das kommt:
Almost Alive – hyperrealistische Skulptur in der Kunst
Der frischgeborene Säugling wiegt eine Tonne und ist fünf Meter groß. Sieht aber wie ein wenige Minuten altes Baby aus. Das kann der australische Künstler Ron Mueck perfekt hin-modellieren: Mit Exponaten aus der ganzen Welt zeichnet die Kunsthalle Tübingen in Kooperation mit dem Institut für Kulturaustausch die Kunstrichtung des Hyperrealismus nur von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart nach. Sie führt vor allem auch vor Augen, dass die Darstellungen der menschlichen Körperlichkeit stets vom jeweiligen Zeitgeist beeinflusst wurden und rückblickend als Spiegel zeitgebundener Körperkonzepte gelesen werden können.
Bis 21. Oktober, Kunsthalle Tübingen
Artur Brauner
Den rundesten aller Geburtstage begeht Artur „Atze“ Brauner nächste Woche: den 100. Der Filmproduzent machte „Tralala“-Filme (sein Wort) und große Dramen: also zum Beispiel „Old Shatterhand“ und „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ oder „Liebe, Tanz und 1000 Schlager“ und „Die weiße Rose“.
Geburtstag am 1. 8.
Mission: Impossible – Fallout
Das Actionspektakel hat ja so seine eigenen Routinen und muss stets aufs Neue Erwartungshaltungen bedienen. Die Erfolgsmarke „Mission: Impossible“ bildet da keine Ausnahme. Tom Cruise macht in seiner Rolle als Ethan Hunt allerdings bis heute eine ordentliche Figur. Und der Überbietungswahn des Genres bringt mitunter erstaunliche Früchte hervor: Gegen Ende des Films, der diesmal den Zusatz „Fallout“ erhalten hat, gibt es eine ausgefeilte Hubschrauberabsturzchoreografie, die sich als eine Fortsetzung des Neuen Tanzes mit schwerem Gerät betrachten lässt.
Ab 2. 8. im Kino
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen