: das gibt zu denken
Blond, Pferdeschwanz, schwarzes Kleid, schneeweiße Jacke. „Unvergleichlich schön.“ So beschreibt ein Mann in einer ganzseitigen Bekanntschaftsannonce in der finnischen Tageszeitung Helsingin Sanomat eine Frau, die er am 21. Februar um 22 Uhr im Restaurant Mecca in Helsinki gesehen hat. Und die ihm offenbar den Atem raubte. Den ganzen Abend konnte er nichts anderes tun, als sie anzuschauen. Doch sie anzusprechen – das traute er sich einfach nicht. Natürlich ließ ihn die schöne Unbekannte danach nicht los. Deswegen sucht er sie jetzt, in der Anzeige bittet er um Nachricht unter lostyouinhelsinki@gmail.com. Die Produktionschefin der Helsingin Sanomat, Maarit Lamminmäki, beteuert: die Anzeige ist kein Reklamegag, sondern echt, der Mann hat 20.000 Euro dafür bezahlt. Vielleicht rettet ihn das – gäbe es mehr verzweifelt Verliebte wie ihn, könnte so auch die krisengebeutelte Zeitungsbranche gerettet werden. Ach. Wie romantisch. Seufz.