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Pep Guardiola Foto: dpa

Zu Scheich-Zeiten hat es so etwas bei Manchester City definitiv noch nie gegeben. Vier Niederlagen am Stück und dann auch noch gegen Teams, die nicht einmal zu Europas höchsten Fußball­adel zählen. Nach der Pleite bei Tottenham Hotspur (1:2), hat der amtierende Meister auch beim AFC Bournemouth (1:2) und bei Sporting Lissabon (1:4) das Nachsehen, und am Samstag musste er sich noch Brighton & Hove Albion (1:2) geschlagen geben. 2006 waren die Profis von Manchester City letztmals viermal hintereinander als Verlierer vom Platz getrottet, und als ein für alle Mal überwunden wähnten nicht wenige solche Pleite­serien, als Scheich Mansour Bin Zayed al-Nahyan aus Saudi-Arabien 2009 den Klub übernahm. Die eigentliche Nachricht am Samstag war aber eine andere. Zu Pep-Zeiten, hieß es in der Mehrzahl aller Medienberichte, habe es so etwas noch nie gegeben. Vier Niederlagen hintereinander hätte Guardiola noch nie erleiden müssen. Damit schien die unvorstellbare Größe des Desasters am besten beschrieben. Wobei Pep Guardiola nach der Partie behauptete, das könne schon mal passieren. Das mag allgemein für den Fußball stimmen, aber auch für Pep?

Ein genauerer Blick in Archiv zeigt, dass er recht hat. In der Saison 2014/15 verlor Guardiola schon einmal viermal hintereinander. Mit dem FC Bayern München scheiterte er hintereinander gegen Dortmund, Leverkusen, Barcelona und Augsburg. Wirklich Pep-historisch und dramatisch wird es erst, wenn Manchester City nach der Länderspielpause erneut Tottenham Hotspur unterliegen sollte. Nach dem Aus im League-Cup begegnen sich die Teams nun im Ligaspiel. (jok)

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