daily dope (57)

Die Welt meint es gut mit Christian Mayrleb. Nach Ansicht der Offiziellen im österreichischen Fußballverband handelt es sich nämlich nicht um Leistungsbetrug, den der Profi des Bundesliga-Klubs Pasching begangen hat. Mayrleb hatte das Blutdruckmittel CoDiovan unangemeldet eingenommen – der Dopingtest fiel positiv aus, Mayrleb, der nach eigenen Angaben unter Bluthochdruck leidet, verzichtete auf die Öffnung der B-Probe. Doch der Senat des Fußball-Verbandes nahm zu seinen Gunsten an, dass es sich nicht um eine leistungsfördernde Maßnahme gehandelt habe. Bundesliga-Vorstand Georg Pangl war mittelschwer erleichtert: „Wir hatten bisher im österreichischen Fußball an die 600 Tests und jetzt den ersten positiven Befund. Und auch dieser hat sich nun laut Verfahren nicht als Dopingfall herausgestellt.“ Saubere Sache. TAZ