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Archiv-Artikel

daily dope (113)

Die Doping-Causa Jan Ullrich scheint eine unerwartete Wendung zu nehmen. Nach Informationen der spanischen Tageszeitung El Mundo sind in den Blutkonserven, die vergangenen Sommer beim dopingverdächtigen Arzt Fuentes gefunden wurden, keine überhöhten Konzentrationen des Blutdopingmittels Epo festzustellen.

Ende letzten Jahres seien in Madrid die beschlagnahmten Blutbeutel auf die Dopingsubstanz getestet worden. Nur bei acht der 99 Proben seien zu hohe Epo-Werte festgestellt worden.

Dies würde die Vorwürfe gegen den Tour-de-France-Sieger von 1997 entkräften. Ullrich war im Sommer 2006 in den Sog der Affäre um den Arzt Eufemiano Fuentes geraten, der zahlreiche Radprofis mit Epo versorgt haben soll. In der Folge wurde Ullrich von der Tour ausgeschlossen und von seinem Team T-Mobile entlassen. TAZ