corona in berlin:
Neue Zahlen
für Berlin
Laut dem Robert Koch-Institut lag die Zahl der festgestellten Infektionen mit dem Coronavirus in Berlin am Ostermontag bei 4.601. Das waren 34 Fälle mehr als am Vortag. 51 Menschen sind in Berlin bisher an den Folgen der Infektion gestorben. Laut der Senatsverwaltung für Gesundheit werden in Berlin seit Ende März täglich 8.150 Tests durchgeführt. (taz)
Corona in Brandenburg
Potsdam will das als Coronahotspot geltende Klinikum Ernst von Bergmann nicht zum Coronakrankenhaus machen. Gezielte Verlegungen von Covid-19-Patienten in das Klinikum seien nicht vorgesehen, sagte ein Stadtsprecher am Ostermontag. Die Potsdamer Neuesten Nachrichten hatten am Sonntag in ihrer Onlineausgabe unter Hinweis auf einen internen Bericht des Robert Koch-Institutes berichtet, dass das Ausmaß des Corona-Ausbruchs im Klinikum weit größer ist, als bislang öffentlich eingeräumt. In Potsdam sind nach Angaben der Stadt bislang 39 Menschen gestorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren. 25 von ihnen hatten Potsdam als Wohnort. Insgesamt gibt es in Brandenburg 2.075 Corona-Infektionen, 59 Infizierte sind bisher gestorben. Das teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium am Ostermontag mit. (dpa)
Labbadia zu Corona
Bruno Labbadia stellt sich als neuer Cheftrainer bei Hertha BSC auf mehrere Szenarien für den möglichen Neustart der Saison in der Fußball-Bundesliga ein. „Das kann in drei Wochen sein, das kann in fünf Wochen sein, das kann im August sein“, sagte der 54-Jährige am Montag bei seiner Vorstellung in Berlin. Auf diese Situation müsse er sein Team vorbereiten. Derzeit pausiert die Bundesliga in der Coronaviruskrise bis mindestens zum 30. April. (dpa)
Wirtschaft pessimistisch
Die Coronakrise belastet die Berliner Wirtschaft schwer – und lässt einer neuen Umfrage zufolge die Unternehmen so pessimistisch in die Zukunft blicken wie lange nicht mehr. Fast 70 Prozent der befragten Firmen gehen demnach davon aus, dass die Geschäfte im laufenden Jahr schlechter laufen werden, wie aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) hervorgeht. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert zum selben Zeitpunkt bei lediglich 15 Prozent. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen