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cdu-bundestagsabgeordneter: her mit dem eisernen kreuz

Das „Eiserne Kreuz“ hatte immer nur eine gute Tradition. Schließlich trugen Hindenburg, Rommel und Hitler das deutscheste der militärischen Abzeichen. Jetzt will der CDU-Verteidigungsexperte Martin Hohmann das „Eiserne Kreuz“ wiederbeleben. „Die Soldaten, die ihr Leben in Afghanistan riskieren, müssen das Eiseren Kreuz erhalten, weil sie sich durch eine besonders ausgeprägte Tapferkeit auszeichnen“, erklärte Hohmann am Wochenende der Zeitung Die Welt, ohne allerdings zu erläutern, woher er wisse, dass die Bundeswehr-Soldaten sich in Afganistan besonders tapfer zeigen würden. Etwa durch ausgeprägtes Beck’s-auf-ex-Trinken in Kabul? Der CDU-Ordensexperte kritisierte jedenfalls, dass die derzeit von der Bundeswehr vergebenen Medaillen für Einsätze in Albanien und dem Kosovo lediglich die Teilnahme an der Truppenverpflegung bestätigten. Für die Truppenverpflegung in Afganistan gibt es bislang ja nur den „Schwarzen Afghanen“. Für dessen Genuss ein „Eisernes Kreuz“ schon notwendig ist. Wenn das der Führer noch erleben könnte.

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