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brief des tages

Deals mit Donald Trump

„Adieu, regelbasierte Handelspolitik“, taz vom 28. 7. 25

Der Zollstreit zwischen den USA und der EU ist nicht nur eine politische Auseinandersetzung, sondern vielmehr die Gier eines narzisstischen Menschen nach Macht.

Während auf der UN-Plastikkonferenz in der Schweiz mit einem Abkommen gegen die Verschmutzung unseres Planeten durch Mi­kro­plastik versucht wird, die Lebensgrundlagen der Menschheit zu retten, lassen sich Politiker von einem selbstsüchtigen und größenwahnsinnigen amerikanischen Präsidenten erpressen. Die EU beugt sich und versucht im Zollstreit einen wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Aber jeder Versuch dazu wird scheitern! Donald Trump wird immer in seine eigene Tasche wirtschaften, und wir alle werden verlieren, solange wir nicht den Mut haben, uns dieser Erpressung entgegenzustellen. Der Staat ist für das Volk da, und der weltweite Handel ist als friedliches Wirtschaftssystem gedacht, durch das jeder Mensch mit einer Beschäftigung sein Einkommen erwirtschaften kann. Jeder, der mit Donald Trump ein Abkommen zu vereinbaren versucht, macht dies auf Kosten unseres demokratischen Gesellschaftssystems.

Nikolai Trapp, Zürich

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