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brief des tages

„Wehrhafter Pazifismus“

„Kampflos in die Unfreiheit?“, taz vom 15. 4. 25

In der augenblicklichen Debatte in Deutschland geht es nicht um Töten oder Getötet-Werden, sondern um Abschreckung! Damit Putin mit seinem russischen System erst gar nicht auf die Idee kommt, uns anzugreifen oder ein anderes Nato-Land. Es geht um Solidarität, um Loyalität. Denn Putin ist kein Verrückter, sondern ein Dieb und Halsabschneider, und die versuchen ihre Beute in Sicherheit zu bringen und würden sich gegen Stärkere nicht in Gefahr begeben.

Folglich braucht es zwei Aktionen, erstens in die Bundeswehr zu gehen, die Abschreckung zu organisieren und zweitens für sozialen Ausgleich zu sorgen: 1 Billion zur Stabilisierung unserer Gesellschaft, aber nicht als Kredit, sondern Abschöpfen durch Erbschaftssteuer. Damit sich diese Republik für alle lohnt, ideell und monetär. Für uns sollte es um „wehrhaften Pazifismus“ gehen. Ein Widerspruch in sich, aber das Beste aus beiden politischen Haltungen. Als Erstes den Überfall Russlands auf die Ukraine mit Waffengewalt zurückdrängen, danach Abrüstungsverhandlungen.Ziel: Keine Kriegs­waffen auf dem europäischen Kontinent!

Klaus-Peter Klauner, Brühl

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