brief des tages:
Eine ökologische Gefahr? Bedroht Kiffen das Klima?
„Kiffen und Klimakrise. Die Regierung will Cannabis teilweise legalisieren. Das hat Folgen für die Erderhitzung“,
taz vom 19. 10. 23
Liebe taz, gestatten Sie mir eine Anmerkung zu Ihrem Text über die Auswirkungen des Anbaus von Cannabis auf die Erderhitzung.
Ein eventueller negativer ökologischer Fußabdruck durch die Produktion von Cannabis steht in keinem Verhältnis zu den möglichen Einsparungen an Ressourcen durch ein deutlich niedrigeres Reisebedürfnis.
Durch Cannabis berauscht, lässt sich bekanntlich so manche scheinbar unbedeutende Sache mit sehr großem Enthusiasmus erleben.
Wer schon einmal bekifft durch den heimischen Wald gestreift ist, weiß, dass ein solches Erlebnis jeden Urlaub in der Karibik oder andere Fernreiseeindrücke in den Schatten stellt …
Auch soziale Kontakte werden unter dem Eindruck von Cannabis intensiv und hochgradig transzendent.
Fernreisen stören da nur. Man bleibt dort, wo man sich verwurzelt fühlt … Die Folge? CO2 wird massiv eingespart.
Joachim Hägele, Esslingen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen