piwik no script img

brief des tages

Kein ordinärer Gesteinsbrocken

„Der Mond als Spiegel“, taz vom 20. 8. 23

Auch wenn jüngst Russland in den Schlagzeilen war wegen der nun missglückten Landung einer Sonde auf dem Mond, sollten auch an der taz aktuelle Entwicklungen rund um unseren Mond nicht ganz vorbeigehen. Luna ist zwar ein Stück weit weg, jedoch gemessen am Mars quasi direkt vor der Haustür. Der Mond ist nachgewiesen längst kein ordinärer Gesteinsbrocken, mit dem sich nichts anfangen lässt.

Es gibt dort Wasser, Ressourcen und Rohstoffe, die hier auf der Erde sehr selten sind und deren Abbau sich tatsächlich lohnt, selbst wenn es derzeit noch unrealistisch erscheint. Der Versuch Russlands, dort oben Fuß zu fassen, ist daher kein reines Prestige­projekt. Die USA scheinen den Mond momentan nicht im Fokus zu haben, doch die ChinesInnen sind seit Jahren konsequent mit dem Aufbau von Weltraumstationen, der Konstruktion von Raketen und der notwendigen Technik für den Mond beschäftigt. China hat bisher seine Ziele erreicht, und der Schock wird in Europa und den USA groß sein, wenn es dieses Land ist, welches den Mond tatsächlich als neue „Kolonie“ erschließt. Jörg Wilhelm, Wiesbaden

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen