brief des tages:
Das Miteinander von Wildtier und Mensch
„Keine Menschen opfern “, taz vom 14. 4. 23
Wie bei Wölfen auch: Menschen gehören nicht in das Beuteschema. Darüber hinaus ernähren sich Bären überwiegend vegetarisch, im Unterschied zum Wolf. Das einzige Problem ergibt sich, wie bei allen Wildtieren, durch die zufällige Begegnung und zu geringe Distanz. Man macht in Bärenregionen auf sich aufmerksam, Bären weichen den Menschen aus. Überall, wo Bären leben, funktioniert das Zusammenleben mit ihnen. „Wanderverbote“ gibt es nirgends, dass Essbares nicht hinterlassen wird, sollte eigentlich selbstverständlich sein.Zu dem Argument, Deutschland sei ein zu dicht besiedeltes Land: Wildtiere suchen sich eine Region, in der sie Nahrung und Ruhe zum Aufzucht der Jungtiere finden. Vielleicht durchstreifen sie besiedelte Regionen auf ihrer Suche, aber sie lassen sich dort nicht nieder. Die Natur regelt das (wenn man sie lässt).
Der Tod des Joggers ist tragisch, und wir werden niemals erfahren, wie es dazu kam. Ist der Bär überrascht worden? Wie hat sich der Jogger verhalten? Ohne zu wissen, was genau geschah, ist der Unfall nicht zu beurteilen. Antonie Schneider, Bad Homburg
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