piwik no script img

brief des tages

Ökologisch umsteuern!

„Klimaschutz soll Märkte retten“, „Schulden fürs Klima“, taz vom 14. 8. 19

Lieber Ingo Arzt, ich danke Ihnen für diesen Artikel und besonders für Ihren Kommentar. Schuldenbremse und „schwarze Null“ sind nicht mehr in Stein gemeißelte Wahrheiten. Wenn selbst der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, von Korrekturen spricht, wird es umso wichtiger, dass eine ökologisch orientierte Tageszeitung wie die taz dazu ausführlich Stellung nimmt.

Korrekturen an der Schuldenbremse werden wohl mehrheitsfähig werden, aber welche werden es sein? Wofür soll Staatsgeld investiert werden? Welchen Umfang kann dabei die staatliche Verschuldung annehmen? Unter Bundestagsabgeordneten der SPD wird Kritik an Olaf Scholz’sturem Sparkurs laut. Die Linke ist sowieso gegen die Ausgaben-Handlungsbremse. Viele grüne Politiker halten noch daran fest. Ich wünsche mir, dass die taz dazu eine breite Debatte anregt und auch linke Ökonomen wie Heiner Flassbeck oder Dirk Ehnts und Kritiker der Elektromobilität wie Winfried Wolf und Rainer Fischbach zu Wort kommen lässt. Wie wär’s, wenn die taz zusammen mit Umweltverbänden, ­Attac und Wissenschaftlern dazu einen ­Kongress organisierte? Gerd Bock, Bremen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen