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brief des tages

Tausende Tötungsarten deutscher Krimineller

„dvdesk: Ein Actionfilm, der keine ­Tötungsart auslässt“, taz vom 3. 1. 19

Der Autor des dvdesk-Artikels, Ekkehard Knörer, verspricht mit dieser reißerischen Zusammenfassung eines ihm „so brutal wie virtuos“ daherkommenden Films viel, liefert selbst aber im Text nur einen abgeschnittenen Kopf.

Wenn ihm so etwas schon den Atem raubt, sollte der solchermaßen schwer beeindruckte Autor vielleicht zur Abwechslung wieder mal ein Buch lesen.

Noch fast druckfrisch ist im Jahr 2018 der 16. Band der Reihe „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945“ erschienen: „Das KZ Auschwitz 1942–1945 und die Zeit der Todesmärsche 1944/45“, dankenswerterweise herausgegeben im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Freiburg. Darin finden sich Tausende kaum oder nur sehr schwer beschreibbare Tötungsarten, ersonnen von deutschen Kriminellen. – Auf die Rezension bin ich dann mal gespannt. Wolfgang Dittrich-Windhüfel, Freiburg

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