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Archiv-Artikel

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Worum es genau in dem wahrhaftigen „Nichtpornofilm“ geht, der in dem gestrigen Artikel über das Filmfest „Diagonale“ auftauchte, entzieht sich zwar unserem genaueren Wissen. Der Verschreiber allerdings, der sich in den Titel einschlich, ist so schön, dass man sich des Gefühls nicht erwehren kann, er sei der bessere Titel gewesen. Der Film heißt nicht „Nachtschnecken“ sondern „Nacktschnecken“. Aber „Nachtschnecken“ – was sich dahinter alles verbergen könnte. Figuren, die sich langsam durch die Nacht bewegen, eine leichte Schleimspur hinter sich lassen, auf ihren Bahnen aber durch nichts aus der Ruhe zu bringen sind. Die um die Häuser ziehen und doch ihr Haus immer dabei haben.