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Das macht doch überhaupt keinen Sinn! Mit solchen Anrufen wurde gestern die taz-Kulturredaktion konfrontiert: Die Ulysses-Ausgabe, wollen mal so sagen, hat nicht nur Liebhaber gefunden. Unter uns: Selten dürfte die Beschäftigung mit Literatur so viel Leidenschaft erzeugt haben. – Zur Frage, ob das Sinn machen soll, muss man allerdings anmerken, dass dies eine Formulierung ist, die man vermeiden sollte, womit wir bei der Ausgabe von vorgestern wären, wo „Sinn machen“ sogar in der Überschrift vorkam. „Stop making sense“, sangen die Talking Heads. Im Deutschen ist Sinn aber eher etwas, was sich ergibt, nicht etwas, was gemacht wird.