berichtigung :
Nicht, dass wir hier im Kulturteil uns das zum Vorbild nehmen würden – wir schauen uns gerne die Boulevardzeitungen an, ohne uns in der Fantasie zu verlieren, so etwas müssten wir auch machen. So war es schön, die Bild-Zeitung von vorgestern zu lesen: Die ja von uns besprochene Ausstellung über die Künstlergruppe Brücke wird auch dort rezipiert. Rein in den dionysischen Urgrund der Kunst! „Die nackte Wahrheit über die Brücke“ heißt es in der Überschrift, 1905 schloss sich die „wohl schärfste Boygroup Berlins“ zusammen: die Brücke! Denn Berlin zu jener Zeit war „groß – und geil“. Selbst der Umstand, dass das Lieblingsmodell der Maler gerade einmal 15 Jahre alt war, sorgt dieses eine Mal für keinen Kindersex-Alarm.