berichtigung:
Im Interview der wochentaz sprach Kazuo Ishiguro davon, dass die „Angst vor Gefühlen und sie öffentlich zu zeigen“ in jedem von uns stecke. Hm. Aber scheint es nicht heute eher so, als ob die öffentliche Inszenierung und Verbreitung von Gefühlen, im massenhaften Teilen von Bildern etwa, ihr eigentliches Erleben ersetzt haben?
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