berichtigung:
Ottessa Moshfeghs Roman „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ wurde im Text zu deren neuen Buch bereits erwähnt, aber man kann es nicht oft genug tun, denn eine passendere Lektüre zur Lockdown-Lethargie ist kaum zu finden. Moshfegh legt darin ihrer Protagonistin etwa diese Worte in den Mund: „Süßer Schlaf! Nichts bereitete mir so viel Freude, schenkte mir so viel Freiheit und gab mir so viel Macht …“. Die ungesunde Dosis Psychopharmaka, die diese für den Winterschlaf nutzt, ist freilich nicht zur Nachahmung empfohlen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
