■ beiseite: Menschheit
Der Kontext ist gewaltig, die Musik eher kleinteilig, und das Konzept deutet auf die üblichen zornigen Männer hin: die Frankfurter Techno-Noise-Musiker Menschheit reden vom blutigen Kampf der Massen und genereller Feindvernichtung. Dazu benutzen sie Sample-Keyboards und Mail- Boxen, in denen das Quintett irgendwo zwischen The Thing und Spex operiert, „wie einer, der die Tränen der Mütter und Frauen gesehen hat, den Schmerz der Verstümmelung und die lebenslange Sehnsucht der Witwen und Waisen“. Uff, sprechen so nicht auch Laibach oder Otto Waalkes? Rätselhaft, wirr und deshalb reif für die Knitting-Factory. Heute abend um 22 Uhr im Friseur, Mauerstraße 3, Mitte.
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