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■ beiseiteEmpörend!

Die BVG hat auf dem U-Bahnhof Weberwiese angeblich „nicht erhaltenswerte“ DDR- Kunst (Malerei) durch Werbeplakate überdecken lassen. Ob auf den U-Bahnhöfen Rosa-Luxemburg-Platz und Magdalenenstraße gleiches geschieht, steht noch nicht fest. Die BVG betont jedoch, sie habe etwa auf dem Bahnhof Samariterstraße ein Kunstprojekt gefördert. Gefördert heißt, daß das Erich-Fried-Gymnasium, Friedrichshain, deren SchülerInnen dort die Werbeflächen zu Kunstwerken umgestalteten, von der BVG kürzlich rüde vor die Alternative gestellt wurde, die Arbeiten zurückzukaufen oder sie überkleben zu lassen. 400 Mark pro Werbefläche mußte die Schule berappen. Allerdings schwang sich die BVG jetzt für ein Jahr zum Sponsor einer anderen SchülerInnen-Aktion mit dem Titel „Power im Gehirn statt Power in der Faust“ auf. Müssen diese Werke im März 1996 ebenfalls zurückgekauft werden?

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