■ beiseite: Pachtvertrag
Jetzt ist es offiziell: Die vom Dramatiker Rolf Hochhuth mitgetragene Ilse-Holzapfel-Stiftung ist als Eigentümerin des Berliner Ensembles in das Grundbuch eingetragen worden. Das bestätigte Burkhard Woelki von der Berliner Kulturverwaltung gestern der dpa. Als nächster Schritt stehen nun Verhandlungen über einen neuen Pachtvertrag zwischen Stiftung und der Betriebsgesellschaft des Theaters bevor. Zu möglichen Forderungen der neuen Besitzer wollte man sich im BE nicht äußern. „Wir warten auf den Pachtvertrag“, sagte Pressesprecherin Karin Graf dazu lediglich. Die Rückübertragung des Grundstücks Bertolt-Brecht-Platz 1 durch das Amt für offene Vermögensfragen an die Ilse-Holzapfel- Stiftung war bereits im März erfolgt. An der Aushandlung des Vertrages ist auch das Land Berlin beteiligt, von dem das Haus gegenwärtig jährlich mit 23 Millionen Mark subventioniert wird. Bei dem neuen Pachtvertrag sei der Senat als Subventionsgeber natürlich daran interessiert, „günstige Konditionen abzuschließen“, hatte früher schon der Sprecher der Kulturverwaltung, Lutz Nebelin, betont.
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