piwik no script img

bayer reagiert

Pharma wohin?

Auch wenn Bayer kein Sanierungsfall ist, hat der Lipobay-Skandal den Konzern an der Achillesferse getroffen: den Pharmabereich, die wichtigste Sparte innerhalb des wachstumsträchtigen Gebietes Gesundheit. Auch neue Arzneimittel wie die Potenzpille Vardenafil, ein neues Antibiotikum und zwei Krebsmedikamente – sie sollen in den kommenden zwei Jahren auf den Markt kommen – würden die Einbußen nicht wettmachen. Im Weltmaßstab war die Bayer-Pharmasparte schon vorher etwas klein. Gestern schloss Bayer erstmals eine Fusion der Abteilung mit einem andern Konzern nicht mehr aus – auch wenn der andere dann bei Pharma die Mehrheit hätte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen