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Archiv-Artikel

auslauf Verbrennt mich!

Einer der Schriftsteller zumindest wollte die Bücher dann auch wirklich brennen sehen. Seine Bücher. Empört wandte sich also Oskar Maria Graf mit einer Protestnote an die Öffentlichkeit, weil seine Bücher fehlten: „Diese Unehre habe ich nicht verdient! Nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und verdorbenen Hirne der braunen Mordbande gelangen.“ Die Bücherverbrennung. Der 10. Mai 1933. Dazu gibt es im DGB-Haus einen Vortrag von Jürgen Serke: „Die verbrannten Dichter“.

DGB-Haus Berlin, 18 Uhr