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ausgegründetveb.bremen.de

Nachwuchs für Konzern Bremen

Das Online-Portal bremen.de bleibt staatlich (taz berichtete). Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Damit ist das Ziel von Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU), die Kosten für das öffentliche Internet-Angebot zu reduzieren, zunächst verfehlt. Perschau wollte die Hälfte an private Betreiber verkaufen. Interessiert waren zwei Konsortien unter der Führung von Weser Kurier beziehungsweise Weser Report. Die wollten aber nichts bezahlen, sondern verlangten von der Stadt Zuschüsse – eine Dreiviertelmillion Euro jährlich die einen, über eine Million die anderen.

Nun soll eine neue städtische Gesellschaft Betrieb, Weiterentwicklung und kommerzielle Verwertung des Angebots übernehmen, deren Name voraussichtlich bremen.online GmbH lauten wird. Sie soll in den Jahren 2003 bis 2005 insgesamt 154.000 Euro an Zuschüssen bekommen und dann die Gewinnzone erreichen. Die Geschäfte soll die ebenfalls staatliche Bremen Online Services GmbH & Co. KG besorgen. Die Kosten für den Weiterbetrieb der technischen Plattform – bisher rund 180.000 Euro im Jahr – bleiben an der Stadtgemeinde hängen, sollen aber durch „Synergien“ und „Kooperationen“ sinken, so Perschau. jank

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