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Archiv-Artikel

auch das noch

Kapital muss sich nicht fürchten: Der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Harald Schartau rechnet nicht mit schnellen Gesetzesinitiativen als Folge der anhaltenden Kapitalismusdebatte in der SPD. „Die wird es dazu nicht geben“, sagte Schartau gestern im WDR. Wer glaube, die von Parteichef Franz Müntefering angestoßene grundlegende Debatte über Moral, Ethik und Verantwortungsbewusstsein in der Wirtschaft lasse sich in kurzfristige Gesetze ummünzen, „der wird wahrscheinlich keinen Erfolg haben“.Kapital fürchtet sich doch: Der Vorsitzende der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände, Horst-Werner Maier-Hunke, hat die Kapitalismuskritik der SPD als „entartet“ bezeichnet. Auch im Wahlkampf tue sich Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) keinen Gefallen, die Kritik seines Parteichefs Franz Müntefering zu unterstützen. Auf einer gemeinsamen Konferenz in Düsseldorf stellten die Spitzenorganisationen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft der rot-grünen Landesregierung zudem ein schwaches Zeugnis aus. Maier-Hunke, sprach von „verfehlter Weichenstellung in der Wirtschafts-, Finanz- und Bildungspolitik“. Kein anderes Bundesland in Westdeutschland habe sich den vergangenen drei Jahren so enttäuschend entwickelt wie Nordrhein-Westfalen.Frei atmen mit der taz: Dortmund geht in Sachen Feinstaub wieder alleine in Führung. Essen kommt der kritischen Marke von 35 Überschreitungstagen immer näher.Dortmund Brackeler Straße 42Düsseldorf Corneliusstraße 41Essen Gladbecker Straße 31Duisburg Bruckhausen 27Dortmund Steinstraße 22Essen Hombrucher Straße 19Duisburg Walsum 19Angegeben ist die Anzahl der Tage, an denen die erlaubte Höchstgrenze von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten wurde.