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Zärtlicher Minister: Der Grüne Michael Vesper, stellvertretender Ministerpräsident und Ressortchef für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport erhält Unterstützung aus der Kulturszene. Vesper sei „ein Kulturpolitiker, der dem Namen Ehre macht“, finden über 40 Unterstützer der Initiative „Künster für Vesper“. Während Bochums scheidender Schauspielhaus-Intendant Matthias Hartmann den Grünen für die „in ganz Deutschland einzigartige“ RuhrTriennale lobt, bescheinigt die Ex-WDR-Moderatorin, Fernsehproduzentin und Sozialdemokratin Gisela Marx dem Minister, er sei „verlässlich“ und „zärtlich“. Das „verschrobene Kulturverständnis“ (Marx) von CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers dagegen sei „rückwärtsgewandt“, ziele bestenfalls auf „Folklore“ (Hartmann). Vesper revanchierte sich leicht verlegen mit dem Versprechen auf mehr Geld: „Es war ein Fehler, hierher zu kommen. Ich werde rot, dabei muss ich doch grün bleiben.“ WYP

Alarmierte Ministerin: Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft (SPD) will die staatlichen und privaten Ausgaben für Forschung und Entwicklung von derzeit 1,8 auf 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigern. In Zeiten leerer Kassen müsse vor allem die Wirtschaft in die Bresche springen: Es bestehe Nachholbedarf, so die Ministerin gestern. Das „NRW-Forschungskonzept 2010“ genannte Zukunftsvorhaben konzentriert Forschungsaktivitäten auf Themen wie Logistik oder Energie. Auch ‚Life Science‘ spielt eine Rolle: Als „Leuchtturm“ gilt ein an der FH Niederrhein entwickelter Strampler, der bei einem Atemstillstand des Baby Alarm auslöst. DPA

Ordensburg GmbH: Für eine zivile Nutzung der ehemaligen „NS-Ordensburg Vogelsang“ hat die Eifelregion gestern eine Entwicklungsgesellschaft gegründet. Wie das NRW-Wirtschaftsministerium mitteilte, hat die Vogelsang GmbH 400.000 Euro zur Verfügung und erstmal zwei Jahre Zeit. DPA