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Archiv-Artikel

auch das noch

Rechte gekappt: Die schwarz-gelbe Landesregierung will das Einspruchsrecht der Naturschutzverbände gegen Projekte in NRW zurückstufen. Das kündigte Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) gestern an. Die Möglichkeit zur Klage gegen Bauvorhaben soll unter anderem eingeschränkt werden. Bislang haben die Verbände in NRW zudem mehr Möglichkeiten als im Bund, Projekte gerichtlich zu stoppen.

Haus durchsucht: Die Staatsanwaltschaft Köln hat gestern die Wohnung des WDR-Pressesprecher Stephan Piltz in Düsseldorf durchsucht. Piltz soll als Geschäftsführer der WDR-Tochter Westdeutsche Programmentwicklungsgesellschaft (WPEG) bis zu 700.000 Euro für sich abgezweigt haben. Die Anklagebehörde hatte nach einer Anzeige des WDR ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Piltz will bei der Aufklärung des Falls helfen.

Sicherung versprochen: Laut Gewerkschaftsangaben hat Siemens den Mitarbeitern der Handysparte eine Absicherung ihrer Arbeitsplätze nach der Übernahme durch den taiwanesischen BenQ-Konzern angeboten. Der Konzern sei bereit, Mitarbeitern, die nach der Übergabe des Geschäfts ihren Arbeitsplatz verlieren sollten, eine andere Beschäftigung anzubieten. Für die mehr als 2.000 Beschäftigten des Handywerks im niederrheinischen Kamp-Lintfort gilt derzeit noch eine Beschäftigungsgarantie bis Mitte 2006. Im Gegenzug hatten sich die Arbeitnehmer im vergangenen Jahr auf längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich und weitere Einschnitte eingelassen. DPA/TAZ