auch das noch :
Bahn bleibt in Paderborn: Die Deutsche Bahn hat Zweifel am Fortbestand ihres Fahrzeuginstandhaltungswerks in Paderborn ausgeräumt. „Es gibt keine Planungen, Leistung aus Paderborn in andere Werke zu verlegen“, sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn gestern. Im Werk Paderborn, in dem knapp 600 Mitarbeiter mit Revision, Umbau und Modernisierung von Güterwagen beschäftigt sind, war in den letzten Tagen über eine Schließung spekuliert worden.
Windenergie wird weniger: Die Windkraftanlagenbetreiber in Südwestfalen fürchten um die Zukunft der Windenergie. Nach dem am Dienstag beschlossenen Erlass der neuen Landesregierung sei der Bestand der 44 Anlagen im Sauer- und Siegerland gefährdet, erklärte ein Sprecher. Der Erlass bestimmt, dass Windkrafträder nicht mehr in Waldgebieten zugelassen werden. Das führe dazu, dass es kaum noch Baugenehmigungen für neue Anlagen geben werde.
Wasser wird besser: Die Wasserqualität der Ruhr und ihrer Nebenflüsse hat sich weiter verbessert. Gründe sind dem neuen Ruhrgütebericht nach vor allem Investitionen in Kläranlagen von bislang rund 1,5 Milliarden Euro. Industrielle Verschmutzungen haben allerdings die Qualität des Lenne-Nebenflusses Rahmede verschlechtert, einem der Hauptzuflüsse der Ruhr. Die Verschmutzungsursachen sollen jetzt analysiert werden, berichtete der Ruhrverband gestern in Essen. Das Wachstum der so genannten „Wasserpest“ war 2004 unterdessen so hoch wie seit vielen Jahren nicht. Weniger Algen ließen mehr Sonne durch, die das Wachstum der Wasserpflanze Wasserpest rasant steigen ließ. Dies beeinträchtigte zwar die Wasserqualität nicht, dafür aber den Wassersport. TAZ7DPA