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Archiv-Artikel

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Ersatzschulen: Die Kürzung der Ersatzschulförderung in NRW wird von der neuen Landesregierung zurückgenommen. Das kündigte NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) gestern in Düsseldorf an. Laut Kabinettsbeschluss sollen den Schulen nun für dieses Haushaltsjahr 15 Millionen Euro rückwirkend zur Verfügung gestellt werden. Gegen die Kürzungen hatten im vergangenen Jahr über 30.000 Eltern, Lehrer und Schüler demonstriert. In NRW besuchen gut 200.000 Schüler eine Ersatzschule.

Langfristige Arbeit: Geistig behinderte oder lernbehinderte Menschen haben einer neuen Studie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe zufolge durchaus Chancen auf langfristige Integration ins Berufsleben. Zwei Drittel der Behinderten, die zwischen 1994 und 1997 in Jobs des ersten Arbeitsmarktes vermittelt wurden, hätten auch heute noch einen Job, 41 Prozent sogar noch im selben Betrieb. Nur 17 Prozent der damals Vermittelten seien heute arbeitslos, teilte der Verband gestern mit.

Strompreise: Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) hat den Energieversorgern in einer gestern in Essen verbreiteten Stellungsnahme vorgeworfen, durch den Handel mit so genannten Emissionszertifikaten ungerechtfertigte Profite von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr einzustreichen. Der Verband forderte die kommende Bundesregierung auf, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Emissionshandel entsprechend zu ändern. DPA