piwik no script img

Archiv-Artikel

auch das noch

Handy statt Hubschrauber Kurzmitteilungen sollen auch weiterhin ein Kommunikationsmedium der Polizei bleiben. Obwohl das Bochumer Pilot-Projekt „SMS-Fahndung“ wegen Misserfolges eingestellt wurde (taz berichtete), werde polizeiintern weiter mit SMS gearbeitet, sagte Frank Nows, Projektleiter der SMS-Fahndung in Bochum. „Wenn eine Suche per Hubschrauber einmal erfolglos verläuft, wäre dies ein Grund, die Hubschrauberstaffeln der Polizei abzuschaffen?“ verteidigte Nows das gescheiterte Projekt, welches das Bochumer Polizeipräsidium als letzte von bundesweit 12 Dienststellen einstellte. Die Verbrecherjagd per SMS sei ein sehr kostengünstiges Fahndungsinstrument, so Nows weiter. Eine Fahndungs-SMS koste 7 Cent, der Einsatz eines Hubschraubers rund 1.000 Euro je Stunde. Bei der SMS-Fahndung sollten Bürger per Mobiltelefon die Fahndung der Polizei unterstützen. Die Hinweise verhalfen nicht dazu, Straftaten aufzuklären.

Strompreise Der Bund der Energieverbraucher fordert eine plausible Begründung für die von RWE und Eon angekündigten Strompreiserhöhungen. Die Argumentation, die Erhöhung der Preise an der Strombörse würde zu erhöhten Endabnahmepreisen führen, führe die Verbraucher „hinters Licht“ schreibt Aribert Peters, Verbandsvorsitzender des Bundes der Energieverbraucher in einem offenen Brief an die Vorsitzenden der Energieunternehmen. Peters wirft den Energiekonzernen vor, dass sie gar nicht an der Strombörse einkauften, somit seien die Preiserhöhungen nicht mit dem Preisniveau an der Leipziger Strombörse zu rechtfertigen.

Ramadan NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU), hat anlässlich des gestern begonnenen Ramadan-Fasten-Monats der Muslime zu einem verstärkten Dialog der Kulturen aufgefordert. Er wünsche sich eine weitere Öffnung der Moscheen, sagte der Integrationsminister gestern in Düsseldorf. TAZ