auch das noch :
Wirtschaft lahmt: Die Konjunktur im Ruhrgebiet kommt nur mühsam voran. Die Aufwärtsentwicklung setzte sich im Vergleich zum Jahresbeginn mit verringerter Geschwindigkeit fort, berichteten gestern die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet. Die Binnennachfrage bleibe die Achillesferse der Konjunktur. Das Wachstumstempo im Export reiche nicht aus, die Wirtschaftsentwicklung insgesamt entscheidend voranzutreiben. Hoffnungen setzen die Kammern auf die große Koalition und die Fußball-WM 2006.
Viele Erstsemester: Trotz der für kommendes Jahr geplanten Studiengebühren haben zum Wintersemester mehr junge Menschen an den Hochschulen in NRW ein Studium begonnen. Die Zahl der Erstsemester stieg im Vergleich zum vergangenen Wintersemester um fast drei Prozent auf 67.000, berichtete gestern Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Damit sind derzeit über 467.000 Studierende an den 58 Hochschulen in NRW eingeschrieben – 8.900 mehr als vor einem Jahr.
Mehr Uni-Wissenschaftler: Die Zahl der Wissenschaftler und Künstler an den nordrhein-westfälischen Hochschulen ist in den vergangenen zehn Jahren um fast 19 Prozent gestiegen. Unter den 44.700 wissenschaftlichen Beschäftigten waren im vergangenen Jahr 7.700 Professoren, teilte das Landesamt für Statistik gestern in Düsseldorf mit.
5.000 Menschen abgeschoben: In den vergangenen fünf Jahren sind rund 5.000 Kosovo-Albaner aus Nordrhein-Westfalen abgeschoben worden. Das Land werde Kosovo-Flüchtlinge weiterhin konsequent in ihre serbische Heimatprovinz zurückführen, kündigte Innenminister Ingo Wolf (FDP) gestern an. „Ich sehe keinen Grund, die jetzige Rückführungspolitik zu ändern“, sagte Wolf. Die Sicherheitslage sei derzeit für die Balkan-Region stabil. DPA