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Ekel-Fleisch: In NRW ist erstmals verdorbenes Geflügelfleisch aus Niedersachsen nachgewiesen worden. Drei von fünf Proben aus einem Hagener Großbetrieb zur Döner-Herstellung seien deutlich verdorben gewesen, teilte gestern das NRW-Verbraucherministerium mit. Zur Gesundheitsgefahr könne noch nichts gesagt werden. In Hagen waren über 1,2 Tonnen Fleisch beschlagnahmt worden. Untersuchungsergebnisse von rund 1,2 Tonnen Fleisch aus Solingen und Mönchengladbach stehen noch aus.

Keine Martinsgans: Tierschützer haben zum Verzicht auf die traditionelle Martins- und Weihnachtsgans aufgerufen. 80 Prozent der Tiere würden aus dem Ausland importiert, in dem das Deutsche Tierschutzgesetz nicht gelte, teilte der Europäische Tier- und Naturschutz gestern in Bonn mit. Zahlreiche Geflügelproduzenten hätten die Tiermast in Länder mit unzureichenden Kontrollen und grausamer Massentierhaltung ausgelagert.

Mehr Maloche: Das Unternehmen C&A führt die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich ein. Das Modell reagiere auf die schwierige Lage im deutschen Einzelhandel, sagt das Textilunternehmen. Die neue Regelung, die Arbeitsplätze sichern soll, gelte nur für Neueinstellungen, Auszubildende und Aushilfen, die nach dem 31. Oktober übernommen werden.

Post sortiert um: Die Neuordnung des Post-Filialnetzes zum Jahresanfang 2006 steht. Wie geplant werde die Postbank als Tochter des Post-Konzerns insgesamt 850 eigenbetriebene Filialen mitsamt der dort rund 9.000 Beschäftigten übernehmen, sagte Post-Sprecher Jürgen Blohm gestern in Bonn. Über die Umstrukturierung sei mit den Arbeitnehmervertretern bereits Einigung erzielt worden. Die Postbank wird damit erstmals Filialen in eigener Regie führen.

TAZ/DPA