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atommüll rollt, gegner protestieren

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Der bislang größte Castor-Transport ins Atommüll-Zwischenlager Gorleben hat gestern bei Lauterbourg die deutsche Grenze passiert. Der Zug mit den zwölf Castor-Behältern war am Montagabend aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague gestartet und in der Nacht mit Verspätung durch Nordfrankreich gefahren. Rund 40 Demonstranten setzten sich in Pisselberg bei Dannenberg auf die Gleise. Die Blockade wurde von der Polizei geräumt. Voraussichtlich fährt der Zug dann über Hessen ins niedersächsische Gorleben. Heute soll er die Verladestation in Dannenberg erreichen. Dort müssen die Behälter auf Spezialtieflader umgepackt werden. Es ist der sechste Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben. Die Umweltorganisation Robin Wood, die im Frühjahr vergangenen Jahres einen Castor-Zug 17 Stunden lang aufgehalten hatte, kündigte erneut eine Aktion an. Die Lüneburger Bezirksregierung genehmigte unterdessen 41 von 52 angemeldeten Versammlungen der Castor-Gegner. Der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) warf Polizei und Justiz vor, sie planten eine „menschenunwürdige“ Behandlung von festgesetzten Castor-Gegnern. Die Polizei beabsichtige, Demonstranten auch in Drahtkäfigen festzuhalten.  DPA

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