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amerikanische wissenschaftler: ratteriche träumen von rättinnen

Wenn Tiere sprechen könnten, würden wir sie nicht verstehen, sagt der gute alte Wittgenstein. Was aber, wenn Tiere träumen? Verstehen wir sie dann? Wir nicht, aber amerikanische Wissenschaftler. Forscher des Massachusetts Institute of Technology in Boston haben herausgefunden, dass auch Ratten in ihren Träumen die Erlebnisse des Tages aufarbeiten: Mülltüten durchsuchen, Scheißtunnel entlangwandern, Menschen erschrecken. Da Ratten allerdings ihr Dasein in eher symbolischen Räumen (Tunnel) mit stark metaphorischen Erlebnissen (Schrecken) wahrnähmen, seien ihre Träume genau im Gegenteil sehr romantisch: Der Ratterich träumt von der Rättin in einem Gänseblümchenfeld. Das behauptet der Forschungsleiter Matt Wilson, der damit einen Wissenschaftsstreit auslöste. Denn sein Kollege Professor Robert Stickgold von der Universität Harvard erklärte nach der Veröffentlichung der Studie, dies sei alles Bullshit: „Es gibt keine Beweise dafür, dass meine Kollegen tatsächlich eine Ratte haben träumen sehen.“ Traumtänzer unter sich.

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