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Archiv-Artikel

Zypries verteidigt Gleichstellung

BERLIN epd ■ Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat Kritik am Gleichbehandlungsgesetz zurückgewiesen. Es gebe keinen Grund für die Aufgeregtheiten. Das Gesetz sei nicht das Bürokratiemonster, zu dem es hochstilisiert werde. Im Arbeitsrecht würden EU-Vorgaben eins zu eins umgesetzt. Im Zivilrecht gehe es weiter. Dies sei aber sachgerecht, weil es nicht vertretbar erscheine, Diskriminierung wegen des Geschlechts zu sanktionieren, nicht aber die wegen Alters oder Behinderung. Zypries hofft, dass sich auch die Unions-Ländervertreter an die Einigung gebunden fühlten. In Unionskreisen wird derweil über Widerstand im Bundesrat nachgedacht.

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