■ Zwick-Prozeß: Schmiergelder verteilt
Landshut (dpa) – Von chaotischen Zuständen in der Buchhaltung des Ärzteehepaars Angelika und Eduard Zwick in den 60er Jahren hat ein Steuerprüfer am zweiten Tag des Prozesses gegen Johannes Zwick berichtet. Erstmals im „Amigo“–Prozeß, in dem es um Steuerhinterziehung in Millionenhöhe geht, kamen gestern die politischen Verbindungen von Zwick senior zur CSU-Spitze ins Spiel. Zwick senior habe in Zusammenhang mit Zahlungen in Höhe von 150.000 Mark an den Strauß- Freund und -Geschäftspartner Walter Schöll ihm gegenüber von „Schmiergeldern“ gesprochen, berichtete der Beamte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen