: Zwei Herzen schlagen bald wie eins
Mit einem gemeinsamen Herzzentrum wollen das Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) und der Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) auf dem Gebiet der Herzchirurgie wettbewerbsfähig bleiben. Eine Studie hatte ergeben, dass in den kommenden Jahren der Bedarf an Herzoperationen in Hamburg von derzeit mehr als 4000 im Jahr auf 3000 zurück gehen werde. „Die Krankenhäuser stehen unter Veränderungs- und Wettbewerbsdruck, weil in diesem Gebiet mehr Anbieter auf den Markt drängen“, sagte Brunhilde Seidel-Kwem, vom LBK. Bis zum Jahr 2002 soll aus den beiden staatlichen Herz-Abteilungen des UKE und des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg ein Zentrum werden. In den beiden Häusern operierten die Ärzte in diesem Jahr zusammen rund 2500 Patienten am Herzen. „Diese Zahl wollen wir natürlich auch im neuen Herzzentrum halten oder erhöhen“, sagte Siegmar Eligehausen, Sprecher des LBK. Über einen genauen Standort werde Anfang des nächsten Jahres entschieden. Noch nicht beziffert werden kann derzeit auch die Höhe der notwendigen Investitionen. „Falls es einen Neubau geben wird, soll dieser ohne staatliche Gelder finanziert werden“, erklärte der kaufmännische Leiter des UKE, Behrend Behrends. lno
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