Das Familienunternehmen hat seine Verstrickungen mit dem NS-Regime untersuchen lassen. Die Geschäfte zogen im Nationalsozialismus enorm an.
Die Gedenkstätte Sandbostel widmet sich Kindern aus Beziehungen zwischen Deutschen und Zwangsarbeitenden. Diese gab es vor allem auf dem Land.
Der Künstler Franz Wanner erforscht den Zusammenhang von Plexiglas und Zwangsarbeit. „Mind the Memory Gap“ heißt seine Ausstellung im Kindl.
In Bremen erinnert nun ein Mahnmal an Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Die Stadt zeigt damit, dass sie auch pietätvoll mit ihrer Geschichte umgehen kann.
Margot Löhr initiierte Stolpersteine für Zwangsarbeiterinnen-Kinder, die das NS-Regime ermorden ließ. Nun wird ein Platz nach einem der Babys benannt.
Gut 70.000 Menschen wurden in Bremen 1939-45 als Zwangsarbeiter versklavt. Eine Intervention von Michaela Melián ruft sie in Erinnerung.
Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin erinnert mit einer Ausstellung an die Widerstandsgruppe um Konstantin Žadkĕvič.
In Neukölln gab es das deutschlandweit einzige von Kirchengemeinden betriebene Zwangsarbeitslager. Hier waren Männer aus der Ukraine, Belarus und Russland interniert.
Die EU-Staaten beschließen ein Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit. Eine ablehnende Haltung der deutschen Liberalen kann das nicht verhindern.
In der EU sollen Produkte nicht mehr verkauft werden dürfen, die unter Strafandrohung hergestellt wurden. Keine Wiedergutmachung für Opfer geplant.
…aber eigentlich war’s ne Idee der SPD: Geflüchtete sollen für 80 Cent pro Stunde malochen. Wie das der Integration nützen soll, bleibt fraglich.
Politiker von FDP, SPD und Grünen wollen, dass Volkswagen sich aus der Region Xinjiang zurückzieht. Der Autokonzern soll dem Beispiel von BASF folgen.
Chinesische Aluminiumhersteller sollen Uiguren in Zwangsarbeit beschäftigen. Die Autokonzerne hätten das zu wenig im Blick, sagen Menschenrechtler.
Die EU-Mitgliedstaaten können sich nicht auf einen Bann von Waren einigen, die mit Zwangsarbeit hergestellt wurden.
Die Lage für Flüchtlinge in Deutschland wird prekärer. Mit Härte gegen Migranten soll Rechten einhalt geboten werden. Das wird nicht funktionieren.
In Gütersloh verhindern CDU, Freie Wähler und AfD die Finanzierung einer NS-Gedenkstätte. Die muss nun schließen.
Im Sozialbereich drohen Kürzungen von 30 Prozent. Das könnte auch die Beratungsstelle für Migration und Gute Arbeit (Bema) betreffen.
Politische Gefangene in der DDR leisteten oft Zwangsarbeit. Aber sie werden kaum entschädigt, kritisiert die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke.
Das frühere Mitglied der Colonia Dignidad, Willi Malessa, ist in Chile verhaftet worden. Der Grund: Beihilfe zum Verschwindenlassen von Gefangenen.