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Zustand EuropasDer Türkei ist die EU wurst

Der wichtigste Grund, warum Europa bei türkischen Politikern, Journalisten und Intellektuellen kaum noch eine Rolle spielt, ist einfach: Die Türkei boomt.

Steil nach oben gehen die Türme des Hagia-Sophia-Museums in Istanbul. Mit der türkischen Wirtschaft verhält es sich ähnlich. Bild: dpa

ISTANBUL taz | "EU, gibt es die noch?" Die spontane Reaktion von Saruhan Oluc auf die Frage nach der Bedeutung der EU gibt, wiewohl ironisch gemeint, doch ganz treffend die Quintessenz dessen wieder, was türkischen Intellektuellen derzeit zur europäischen Union einfällt. Zuallererst stellt man fest: Die EU ist in der Türkei kein Thema mehr.

Bei allen Fragen, die die Türkei derzeit bewegen, angefangen mit dem blutigen Kurdenkonflikt über schwierige Verfassungsfragen im Innern wie auch bei der Auseinandersetzung mit dem Arabischen Frühling, in keinem Zusammenhang taucht derzeit noch die EU auf. Dabei ist nicht immer ganz klar, ob sich darin nur die türkische Enttäuschung über die praktisch zum Erliegen gekommenen Beitrittsverhandlungen widerspiegelt, oder ob die EU aus türkischer Sicht insgesamt an Bedeutungsverlust leidet.

Anders als manche Gewerkschafter oder auch konservative Politiker, sind die Intellektuellen des Landes fast ausnahmslos starke Befürworter eines türkischen EU-Beitritts. Bei etlichen gilt allerdings mittlerweile die Vergangenheitsform. Saruhan Oluc, der seit vielen Jahren in der zersplitterten türkischen Linken die Fäden zieht, ist nicht so sehr enttäuscht, dass der Beitrittsprozess nicht vorankommt. Sein Hauptkritikpunkt betrifft die soziale Verfasstheit der Europäischen Union.

"Für mich und viele meiner Freunde war die EU immer ein Versprechen auf eine sozialere Gesellschaft. Wenn ich mir nun anschaue, wie innerhalb der EU gerade die sozial Schwachen die Folgen von Finanzkrise ausbaden müssen, frage ich mich, ob die EU wirklich noch ein soziales Projekt ist. Wenn die EU diese Erwartung nicht mehr einlösen kann, ist sie für mich uninteressant geworden."

"Die EU ist in Vergessenheit geraten"

Zeynep Taskin, die in der Stiftung des ermordeten armenischen Journalisten und Menschenrechtlers Hrant Dink arbeitet, sagt: "Die EU spielt doch für uns als Menschenrechtler schon lange keine Rolle mehr. Die Zeiten, als die EU Druck machen konnte und sich auch für Reformen in der Türkei eingesetzt hat, sind doch lange vorbei." Sie würde sich zwar freuen, wenn ein türkischer EU-Beitritt wieder aktuell würde, doch sie rechnet nicht mehr damit. "Beide Seiten tun doch schon lange nichts mehr dafür. Die EU ist in der Türkei ja schon fast in Vergessenheit geraten."

Dabei hatte der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan erst Mitte Juli noch für einen Paukenschlag gesorgt, als er während eines Besuchs im türkischen Teil von Zypern ankündigte, dass die Türkei im kommenden Jahr, wenn die griechischen Zyprioten im Juli turnusgemäß die Ratspräsidentschaft der EU übernehmen, die Beziehungen zu Brüssel auf Eis legen will. Es sei denn, es gibt vorher noch eine politische Lösung auf der Insel, wovon aber eigentlich niemand ausgeht.

Joost Lagendijk, der früher im europäischen Parlament für die Beziehungen zur Türkei zuständig war und heute an einer Istanbuler Universität unterrichtet, hält diese Ankündigung für einen schweren Fehler. "Das ist ein klassisches Eigentor", sagt er. "Gegner der Türkei wie Angela Merkel und Nicolas Sarkozy reiben sich die Hände und die Unterstützer eines Türkeibeitritts müssen sich mit dem Argument herumschlagen, dass die türkische Regierung einen EU-Mitgliedsstaat nicht anerkennen will. Das ist schwer zu vermitteln."

Die Fehler der EU

Doch selbst den europäischsten Türken ist das längst egal. Zülfü Livaneli, der große Sänger, Schriftsteller und Filmemacher, dessen Autobiografie jüngst mit dem Untertitel "Ein Europäer vom Bosporus" auf Deutsch erschien, sagte der taz: "Erdogan hat völlig recht. Die EU hat mit Zypern einen Riesenfehler gemacht." Intern, so Livaneli, sehe man das in Brüssel ja genauso. Er erzählt, dass EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso bei einem Essen in Istanbul eingestanden habe, dass es ein Fehler gewesen sei, die griechischen Zyprioten zu Vollmitgliedern der EU zu machen, obwohl sie 2004 mit großer Mehrheit gegen den UN-Plan zur Wiedervereinigung der Insel gestimmt haben. "Nur öffentlich will er das nicht sagen", beklagt Livaneli die Haltung der EU-Kommission.

Der wichtigste Grund, warum Europa derzeit kaum noch eine Rolle spielt, ist aber nicht so sehr der Frust über die europäische Hinhaltetaktik, sondern die völlig veränderte ökonomische Situation. Anders als vor zehn Jahren, steht die Türkei heute nicht mehr als Bittsteller vor den Toren Europas. War das Land damals gebeutelt durch ökonomische Dauerkrisen und durch das schwere Erdbeben von 1999 mehr oder weniger am Boden, ist es heute der europäische Tigerstaat par excellence.

Seit 2002 hat die Türkei Wachstumsraten von rund 7 Prozent, die Inflation wird wirksam bekämpft, die Banken sind gesund und mit dem Großraum Istanbul hat das Land eine Trumpfkarte, die von einschlägigen Analysten derzeit zu einer der aussichtsreichsten Regionen weltweit gezählt wird. Brauchen wir da noch die EU, fragen sich vor allem viele Anhänger der konservativ-islamischen AKP, denen der christliche Club schon immer suspekt war.

Die EU braucht die Türkei

Tatsächlich ist das Selbstbewusstsein am Bosporus in den letzten Jahren gemeinsam mit den Wachstumsraten enorm angestiegen. Führende Mitglieder der Regierung machen kaum noch ein Hehl daraus, dass ihrer Meinung nach die Türkei die EU derzeit weniger braucht als anders herum. Selbst in Deutschland wird diese Sicht vor allem aus Wirtschaftskreisen bestätigt.

Ausgerechnet in der Bild am Sonntag sagte kürzlich Daimler-Benz-Chef Dieter Zetsche: "Die Türkei hat alles, was wir an asiatischen oder südamerikanischen Staaten bewundern: eine junge Bevölkerung, die wissbegierig und leistungsbereit ist. Wir haben Fabriken in der Türkei, die Vorzeigewerke weltweit sind. Daraus ergeben sich riesige Wachstumspotenziale für ein behäbig gewordenes Europa. Für mich ist es schlicht unverständlich, dass wir einen Tigerstaat wie die Türkei, der vor unserer Haustür liegt und zu uns kommen will, nicht hereinlassen."

Und der Berliner Politikwissenschaftler Herfried Münkler konstatierte im Spiegel: "Wir haben eine religiös-kulturelle Identitätsdebatte angezettelt, um die Türken draußen zu halten und die Griechen, Bulgaren und Rumänen hereinzuholen. Zumindest in finanz- und währungspolitischer Hinsicht stünde man heute besser da, wenn es umgekehrt gelaufen wäre."

Die neuen Partner

Auch deutsche Istanbulbesucher können sich diesem Eindruck zuweilen nicht ganz entziehen. "Wenn man von Istanbul aus nach Griechenland, Bulgarien und Rumänien schaut, fragt man sich schon, in welcher Richtung jetzt eigentlich das reiche Europa liegt", stellte ein Mitglied der Delegation, die Außenminister Westerwelle kürzlich bei einem Türkeibesuch begleitete, etwas resigniert fest.

Allen anderslautenden Beteuerungen zum Trotz hat die türkische Außenpolitik auch längst damit begonnen, systematisch ihre Optionen jenseits eines EU-Beitritts auszubauen. Im Nahen Osten ist die Türkei längst ein unverzichtbarer Player, mit Russland und China ist man gut im Geschäft, und weitgehend unbemerkt von der EU baut die Türkei ihren Einfluss in Afrika immer weiter aus.

Vor einigen Jahren lud der einflussreiche Industriellenverband Tüsiad westliche Korrespondenten noch zu Veranstaltungen ein, bei denen es darum ging, zu diskutieren, wie die EU mit Hilfe der Türkei zu einem Global Player werden könnte. Das würde heute nicht mehr passieren. Russische, brasilianische und vor allem arabische Kollegen sind derzeit viel interessanter. Politisch und ökonomisch versucht die Türkei den "arabischen Aufbruch" dafür zu nutzen, demnächst in der Region wieder eine bestimmende Rolle spielen zu können. Als Partner spielen da die USA viel eher eine Rolle als die EU.

Gerade in der Ausrichtung auf den Nahen Osten sehen überzeugte Europäer wie Zülfü Livaneli aber auch die große Gefahr für die Zukunft des Landes. "Viel wichtiger, als Mitglied der EU zu sein, ist es für die Türkei, dass sie Teil der westlichen europäischen Zivilisation ist. Seit dem 18. Jahrhundert hatte sich das damalige Osmanische Reich auf diesen Weg gemacht. Für unsere Freiheit und unsere demokratische Entwicklung ist es entscheidend, dass die Türkei bei dieser Orientierung bleibt. Doch gerade diese Tradition stellt die Regierung von Tayyip Erdogan mit ihrer Hinwendung zur muslimischen Welt jetzt infrage."

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38 Kommentare

 / 
  • S
    Seno

    Wieso sollten die Türken in die EU wollen,dann müssten Sie auch den Griechen Geld geben!!! Türkei braucht nicht die EU und das ist auch gut so.Türkei wird immer ein starkes Land bleiben,das war schon zur Osmanischen Zeit so und das wird sich auch in Tausend Jahren nicht ändern!

  • N
    natolia

    Der einzigen freund der türken sind die türken,die mehrheit der türken in der türkei sagen nein danke europa und das ist gut so.

  • E
    EnzoAduro

    @lef

    In der Kennzahl "Wirtschaftswachstum" ist die Inflation bereits vom prozentualen Differenz der BIP-Wachstums abgezogen.

     

    Man kann höchstens über die akkurate Ermittlung der Inflationsrate diskutieren. Das ist nähmlich komplizierter als alle denken.

  • E
    EnzoAduro

    Der Aufschwung der Türkei ist durchaus bedroht.

     

    1. Massives Leistungsbilanzdefizit - viel Mehr Konsum als Produktion

     

    2. Viele Anleihen in Fremdwährungen (soviel nur zu der Euro ist im EU-Mittelmeerraum an allem Schuld)

     

    3. Stark gefallene Währung

     

    4. Die Großprojekte die die Türkei gerade alle anstößt, kommen mir sehr teuer vor

     

    Das klingt alles etwas a la Iberien.

  • B
    Bremer

    Hallo,

    ich melde mich als Deutscher EU-Bürger zu diesem Thema.

     

    Bin dieses Jahr mit 2 Freunden (auch beides Deutsch)

    mit dem Auto in die Türkei gefahren.

    Dabei sind wir durch einige EU_statten durch gefahren sprich Bulgarien Rumänien Ungarn usw.und irgendwann schließlich in der Türkei angekommen.Also ich habe mir wirklich die Frage gestellt vorallem als wir durch Rumänien und Bulgarien durchgefahren sind,ist das die moderne EU ?????. in Rumänien und Bulgarien Beteln die Knder an den Straßen ,die Straßen sind in einem miserablen Zustand,beim Tanken wird man beschißen,die Polizei korrupt-beispiel wir soltten 50€ Strafe zahlen,weil wir angeblich zu schnell waren der Polizist sagte aber nacher 10€ ohne Quittung.In der Türkei merkt man den Aufschwung.

    Zwischen einigen Osteuropäischen Länden der EU , und der Türkei liegen welten zwischen.Da frage ich mich warum man in Deutschland keine Volksabstimmung macht wenn man solche Länder wie Rumänien und Bulgarien in die EU aufnimmt.Großstadte wie Berlin,Dortmund und Hannover klagen jetzt schon über die massive Einwanderung von Rumänen und Bulgaren.Das Beteln in den Fußgängerzonen ist seit dem massiv angestiegen.Die Prostitution ist gestiegen.Aber sind ja EU Bürger,die wir ja ohne große Debatte aufgenommen haben.Aber EU Beitritt Türkei,da wird ne riesen Welle gestartet.Ich sage nur wenn in der EU eine Demokratie herrscht dann müß für jedes Bewerber Land die gleichen kriterien gelten.Die EU hätte die

    Türkei vor einigen Ost EU-Statten aufnehmen müssen ,

    wenn man die Wirtschaft vergleicht.Ich sag nur soviel

    wir Deutsche werden noch unser Spaß mit den

    Zigeunern (EU-Bürger) haben !!! .

  • V
    Volkan

    Die Wirtschaft der Türkei ist gestiegen, um einige Prozente. Früher hatte Türkei die EU finanzlich von hinten und vorne gebraucht. Doch die Türkei kann jetzt auf eigenen Beinen stehen. Ich als ein türkischer Jugendlicher bin auch gegen den Eintritt in die EU, da wir Türken unsere Position beibehalten sollen. Eine Zusammenarbeit mit Russland, China und v.a. Amerika ist um einiges wichtiger als Länder wie Deutschland, Frankreich- die ja jetzt fast in einer Krise sind, bzw. landen werden. EU wird in schlechten Zeiten bereuen, dass sie die Türkei nicht aufgenommen haben- aber dan wird es schon zu spät sein. Türkei ist nicht in der EU- gut so, besser so. Auf einen Aufstieg der Türkischen Wirtschaft! :)

    Mfg

    Volkan

  • N
    noevil

    ..dass Sie gegen einen Beitritt sein" passt auch nicht so ganz. .."dass sie gegen einen Beitritt wären" würde besser passen, denn "Sie", verehrte/r Battal Gazi, wird nur in der direkten persönlichen Anrede groß geschrieben, wenn es nicht am Satzanfang steht. Aber Sie meinen jene (die Länder), da wird das "sie" klein geschrieben. Kleiner Trost ist, dass Sie nicht der/die Einzige sind, sondern sie (also jene - die Leser und auch etliche Redakteure) das auch nicht unterscheiden können. Nix für ungut.

     

    :-) :-) :-)

  • GI
    Glaub ich nicht

    Klingt für mich wie ein "Beleidigte-Leberwurst-Artikel".

     

    Wenn dem wirklich so wäre, könnten wir ja alles mit denen abbrechen und die Subventionen (2010: 500 Mio) einstellen.

     

    Der Türkeibeitritt wird für das Regime genauso hart wie die Verein. Staaten von Europa.

     

    Irgendwie durchdrücken ohne Zustimmung des Souveräns und es dann wie Demokratie aussehen lassen.

     

    Manche Leute glauben die Kommunisten regieren schon lange in Brüssel. Manchmal glaube ich es auch.

  • BG
    Battal Gazi

    von RoundandBrown:

     

    "Der Türkei ist Europa egal, wenn sie keine Kohle mehr rausholen können."

     

    Als brauner sollten Sie der deutschen Sprache mächtig sein. Da Sie sich auf die Türkei beziehen, muß es "kann" heißen und nicht können.

     

    Sie können großes Interesse an einem Haus haben, wie groß wird Ihr Interesse noch sein, wenn das Haus in Flammen steht?

     

    Und uns sollte die Türkei egal sein, weil sie nämlich nicht zu Europa gehören.

     

    Sie scheinen Probleme mit der Deutschen Grammatik zu haben. "Gehören" ist plural und wäre eher auf die Türken bezogen. Da Sie aber über die Türkei und nicht die Türken schreiben, benötigen Sie im Singular schreiben: gehört.

     

    Es sind Asiaten und wollen eine neue Großmacht werden. Und was dann hier und in der Region passiert, wäre fatal.

     

    Richtig wäre "Sie sind Asiaten", da "es" suggeriert, dass Sie die Türken nicht als Menschen betrachten.

     

    Sie scheinen geblendet von einem türkischen Bild zu sein, dass seine Ursprünge in der Zeit von Martin Luther hat. Die Türkei versucht lediglich ein global player in der globalisierten Welt zu werden. Das Interesse an der EU war sehr groß. Nicht wegen Subventionen oder den Zuschüssen, sondern um Teil von etwas großem, von etwas besonderem zu werden. Die Einstellung einiger Länder ist für die Türkei allerdings besorgniserregend. Die Frage ist, ob am Ende der Beitrittsverhandlungen ein Beitritt möglich ist oder nicht. Ein einziges Veto reicht aus, um am Ende der Beitrittsverhandlungen der Türkei den Beitritt zu verwehren. Frankreich, Zypern und Deutschland haben ja schon deutlich gemacht, dass Sie gegen einen Beitritt sein. Da sollten deutsche Stimmen jetzt nicht so negativ ausfallen, wenn die Türkei plötzlich das Interesse verliert und sich umorientiret.

  • J
    James

    EU heißt momentan für mich nur -> Deutschland gilt einen aus :-( Ständig wird unser Geld unfähigen Staaten in den Rachen geschaufelt.

     

    Mir ist die EU inzwischen auch Wurst!!!!

     

    PS: Wir sollten so schnell wie möglich von diesem sinkenden Schiff flüchten, bevor es uns mit in den Abgrund reißt.

  • J
    Jesus

    Deutschland wird immer intoleranter! Ich frage mich immer mehr, wer hier faschistisch und intolerant ist.

    Leute verdummt Deutschland so sehr, dass Sie die Wahrheit nicht mehr sieht? Viele Kommentare hier ähneln den Kommentaren auf den Internetseiten der Welt bis FAZ und Co. Ich frage mich, ob diese Leute von Lobbyisten bezahlt werden, mit der Aufgabe ein Feindbild zu schaffen und zu erhalten um von den Problem abzulenken, damit man weiter die Bürger abzocken kann. Armselig kann ich nur sagen :-)

    Ich denke, dass wir in Deutschland viel nationalistischer und extremistischer sind, als die Türken in der Türkei.

    Warum mischt Ihr Euch so sehr in die Politik der Türken ein? Unsere Probleme hier sind nicht durch die Türken verursacht, somit kann die Lösung nicht in der Türkei liegen.

    Es ist Zeit, dass Lobbyisten nicht mehr so einfach mit plumpen Argumenten manipulieren dürfen. Last Euch nicht veraschen!!!!

    Die Türkei war immer ein loyaler Partner Deutschlands.

    Die Ursache, der wachsenden Unzufriedenheit in Deutschland ist die möchte gern(hemmungslose) Elite. Die Profiteure des hemmungslosen Wachstums, die nicht mehr teilen muss und möchte.

    Die Wahrheit ist immer schmerzhaft.

  • L
    lef

    Komisch, dass Keiner weiß, was Wirtschaftswachstum eigentlich ist!

    Das errechnet sich nämlich aus der Summer aller Preise,

    und wenn das Wachstum 7% ist und die Inflation dort ungefähr auch, dann ist das Wachstum gleich Null.

     

    Ansonsten schließe ich mich dem Vorkommentar an:

    Ein Staat, in dem sogar "Intellektuelle" nur dann in die EU eintreten woll(t)en, wenn dort was zu grabschen ist, auf solch einen Kandidaten kann man gern verzichten.

    P.S. Wer die Überhitzung der Preise z.B. in Istanbul und anderer Städte erlebt hat, der wird ahnen, dass diese Blase bald genau so platzen wird, wie gerade in Spanien.Und wer die Armut der Mehrheit dort (ES+T!) mal wahrnimmt, wird wissen, was den Menschen dort dann blüht. "Engagement in Afrika" - damit ist speziell Nordafrika gemeint, und was da zur Zeit abläuft, weiß auch Jeder.

  • AD
    Abdull der Weise

    Wenig Wissen ist keine Bildung, im Zeugniss stünde eine Not Ungenügend oder Mangelhaft.

    Die Wirtschaft ist Wettbewerbsfähig in der verarbeitenden Automobil-,Metal-,Elektro-,Weiseware- und Modeindustrie und auch die Bauwirtschaft ist Weltweit tätig.

    Nur ein Beispiel um sie aufzuklären: Ob bei VW, BMW, Opel ect. sind viele Teile verbaut, die aus der Türkei kommen.

    Zuviel will ich jetzt doch nicht verraten, sonst könnte es sein, dass sie viele als "Deutsche" Ware gekennzeichnete Waren nicht mehr erwerben!

    MFG

    Abdull der Weise(deutschländer seit 45Jahren)

  • MA
    Monsieur Achie

    @Herbert: Es ist ihre Wunsch es wäre so in der Türkei wie Sie beschrieben. Es ist aber nicht so. Aufschwung in der Türkei auf breite Sektoren verteilt. Bau , Textil, Autoindustrie, Landwirtschaft.Türkei hat eine jungere Generation vergleich zu Europa. Spanien hat gar keine Industrie gehabt. Die Bausektor in Spanien von den Deutschen aufrechtgehalten. Wo die Deutschen jetzt zurückziehen, bricht ganze Sektor zusammen. Wie Sie sehen, haben Sie keine Ahnung wovon Sie reden. Es geht bei Ihnen nur darum. Hauptsache gegen die Türken bzw. gegen die Türkei.

     

    @von lebowski:

     

    Es wäre so aber ich muss Sie leider enttäuschen. Es ist aber nicht so. Sie kennen die Türken und Türkei insbesondere Herrn Erdogan nicht. Erdogan hat das geschaft, was vor ihm 90 Jahre Lang niemand geschaft hat. Nämlich so genante Elite (schmarotzen)-Militär, Schriftsteller, Journalisten, die das Land geplündert hat, hat ausgeschaltet. Ihre Erwartungen wird es nicht eintreten. Abgesehen von allen ekonomischen Faktoren bin ich dagegen, dass die Türkei EU betritt. Weil EU ist ein undemokratische Gebilde ist. EU ist einen Lobbyisten Club und vertritt nur die interessen dieses Clubs. Dieser Club den normalen Bürger zu zumuten, wäre unverantwortlich. Was wir im Namen EU nächste Generationen hinterlassen,ist es nicht zu antworten. Kapputte Klima, Verseuchte Umwelt, leer gefischte Weltmeere und einen riesegen Schuldenberg. Wer hat denn noch Lust auf das Geburt.

  • R
    runzbart

    dem fuchs waren die trauben irgendwann auch ganz offensichtlich zu sauer.

  • S
    scheipant

    Beim derzeitigen zustand der EU ist es meiner meinung nach absurd über wachstum qua beitritt zu reden. Was wir gegenwärtig erleben, ist das ergebnis einer politik, die von machtinteressen und persönlichen eitelkeiten geprägt war (und ist). Es wurde gegen die menschen und deren gesellschaften zusammengehämmert, was so (noch) nicht zusammen passte. Und es wurde ein schuldenmonster geschaffen, das bisher nicht gebändigt wird. Wir müssen uns entschleunigen, konsolidieren, gesundschrumpfen. Damit gewinnen wir die kapazitäten, fehler und fehlentwicklungen zu korrigieren und uns zu stabilisieren. Alles andere ist die fortsetzung des - wie war das wort noch gleich? - WAHNSINN?!

  • M
    Maik

    So ganz wurst dann doch nicht, das Geld der EU nimmt sie nach wie vor gern.Da ist auch unser Geld: "Größter Nutznießer der EU-Hilfen ist ausgerechnet die Türkei".(WeltOnline 19.4.2011)Merke, von Nichts kommt Nichts. Wieso sagt uns das eigentlich nicht der Artikel??? War 1Min. Recherche Gestern???

  • Z
    Özdemir

    Endlich einmal eine gute Nachricht. Ich wandere jetzt aus in mein Heimatland und nehme meine Sippe und viele, viele, meiner kulturbereichernden Landsleute mit. Das habt Ihr Deutschen nun davon.

     

    Leserkommentar: Wie schön - möglichst sofort. Gute Reise.

  • E
    EinnichtLeser

    Endlich. Ich war immer dagegen, dass die Türkei EU beitritt. Nicht weil die Türken Müslime sind oder wie die viele Europäer sagen "Türkei gehört nicht zu Europa. Ich bin dagegen, weil EU kein demokratische Gebilde ist. Weil die EU ein menschenfeindlicher lobbyisten Club ist. Die Türken sind schon schlau. Sie wollen nicht den gleichen Fehler machen, was die griechen gemacht haben. Nehmen wir an. Türkei wäre EU Mitglied. Sie dürften deutschen und franzosischen Banken retten. Nein danke, die Türken sind nicht so blöd, wie die deutsche Steuerzahler. So schaft sich ein Land ab. Der letzter macht das Licht aus.

  • M
    Marcus

    Zumindest wirtschaftlich ist die Türkei schon lange ein Teil der Eu. Durch die freundschafts und anere bevorzugungsabkommen erntet man in der Türkei bereits die Früschte einen Beitrites nur ohne Beiträge zu zahlen oder direkten Subventionen zu erhalten. Man die bedeutenden Vorteile des Beitrites gewährt ohne eben die anpassungen durchzusetzen die für eben jenen notwendig währen. Im endefeckt profitiert die Türkei von der Kriese der EU nicht weil sie kein Mitglied jener ist sondern eben weil sie so eng verbunden ist. Ein ähnlichr efeckt ist Momentan auch in Polen zu beobachten. Die wirtschaftlich schwächeren Mitgliedsländer, welche auch einen geringeren Lebensstandart haben profitieren von der Kriese jener mit höheren Lebensstandart. So ist das BSP pro EInwohner in Grichenland trotz Kriese doppelt so hoch wie das Polens oder der Türkei, auch wenn sich dieser Abstand Momentan schnell reduziert.

     

    Solche angleichungsprozesse sind Normal und Sie traten auch schon bei früheren Beitritten auf. So kann die Agenda 2010 als Nebenerscheinung der EU integration gesehen werden. Problematisch an der Türkei ist nur, dass dieser Aufschwung nicht im zusammenhang mit der EU gesehen wird. Solte es auf wunderbare weise doch zu einem echten Beitrit kommen stehen die Chansen sogar rcht gut dass dieser mit der ersten rezesion, welche dem Aufschwung normalerweise folgt einhergeht. Da dadurch das Image der EU nich gerade steigen wird, und der Politiker der den Beitrit durchgesetzt hätte absehbar seine Kariere beendet gibt es keinen Grund von Türkischer Seiten diesen zu wollen.

  • S
    Serdar

    @Rund und Braun: laut ihrem Kommentar unterstelle ich Ihnen mangelhafte Kenntnisse in Erdkunde und Volkswirtschaft. Darüber hinaus leiden sie unter paranoiden Wahnvorstellungen, wen sie Ihren letzten Absatz ernst meinen. Aber so ist das nun einmal mit den esoterisch Braunen.

  • P
    Paul

    Der Artikel sagt die Wahrheit und nichts anderes als die Wahrheit.

    Die EU ist schon lange nicht mehr das was sie am anfang war. Sie versucht immer noch als demokratischste und fairste Gemeinschaft zu gelten, bei dem jedes Mitglied gleich behandelt wird, was schon lange nicht mehr der Realität entspricht.

    Und dann ist da noch Irland, italien und Griechenland/Zypern.

    Die EU geht langsam aber sicher den Bach runter und die Hilfspakete von BRD und Frankreich werden da auch nichts bringen, es wird nur schlechter für sie selbst.

    Die Türkei macht es richtig, indem sie nicht beitrete, obwohl es sich sogar einige EU länder wünschen, aber heutzutage denkt jedes land nunmal an seinen Vorteil und im falle der Türkei heißt dies: Nicht der EU beitreten.

    Ich würde mir wünschen das Deutschland austreten würden, dann müssten wir nichts mehr von unsere Steuergelden an den armen Balkan (Ost-Europa) zahlen.

    Aber das wird bei unsere inkompetenten Politikern leider nur ein Traum bleiben.

  • JR
    Josef Riga

    Europa hat sich mit dem Beitritt der Griechen und der Zyprioten ein Eigentor geschossen. die Griechen gehen uns auf den Wecker mit politischen Spielchen wie der Nichtanerkennung Mazedoniens (welches unter dem Kunstbegrif FYROM auftreten muss - Former Yugoslavian Republic of Mazedonia, der Schickanierei der Türkei und der türk. Zyprer, ihren Haushaltsbetrügereien... Aber die Griechen dürfen das! Die dürfen schlicht alles!

    Kein wunder, dass die Türken auf uns pfeifen! Mit Recht!

  • T
    TazZahlIchamKiosk

    Die Jungs vom Axel Springer Verlag entwickeln bestimmt eine tolle Geschäftsidee, wenn sie denn diesen Artikel lesen.

    ...

    "Unsere neue türkische Ausgabe, wird zunächst in Istanbul erscheinen. Hier schlummert ein Riesenpotiential an Lesern: Politiker, Journalisten und Intellektuelle. Deren Gedanken unterscheiden sich kaum von denen des gemeinen deutschen BILD Lesers. Wir können da also das gleiche schreiben wie in Deutschland, nur eben auf türkisch. Das bedeutet kaum Aufwand für uns und somit mehr Gewinn: die vielen BILDer unseres literarischen Werkes verstehen türkische Augen sowiese- ganz ohne Übersetzung. Wir können nur Gewinn machen und ausserdem unser Image positiv korrigieren. Wir werden in der Türkei eine "Oberschicht" Zeitung! "

  • KB
    karin bryant

    @RoundandBrown

     

    ich kann Ihren Kommentar voellig unterschreiben.

  • E
    Elysium1980

    Und die Europäer beneiden die Türkei. Schließlich nimmt die Bedeutung der EU immer weiter ab und die der Türkei immer weiter zu.

     

    Wieso soll die Türkei der EU betreten, wenn die EU nicht mit der Türkei Schritt halten kann im Bezug auf gesellschaftliche Reformen, wirtschaftlichen Fortschritt und weltpolitische Bedeutung ?

     

    Die EU wäre für die Türkei nur ein Klotz am Bein und müßte am Ende noch durch türkische Steuergelder gerettet werden.

  • B
    broxx

    Wirtschaftswachstum-BIP ungefähr wie Bayern...öhm, wovon reden die da? Wir (also die EU und Amerika) sollten mal die Wirtschafts und Entwicklungshilfe für die Türkei stoppen, mal seh´n wo die Türkei in einem Jahr dann ist. Wir alle bezahlen den "Wirtschaftsaufschwung" der Türkei obwohl sie nicht in der EU sind. Aber auch nicht hingehören.

  • BZ
    Bülent Zünbüldere

    Völlig richtiger Artikel.

    Spiegelt genau meine Eindrücke der letzen Jahre wieder.In Europa werden sich die Nazis aller Länder wieder gegenseitig abschlachten und ich werde mir das gemütlich am Fernseher zu den 20 Uhr Nachrichten in Bursa reinziehen und mir denken:

    Was sind das für Bestien?

    Haben die das nicht kommen gesehen?

    Gott sei Dank sind wir keine Europäer.

  • Y
    yberg

    die türkei hat geboomt.

    seit anfang des jahres ziehen auslandsinvestoren geld ab und verkoofen ihre staatsanleihen,da sie dem land und den einwohnern nicht mehr zutrauen die öffentlichen und privaten schulden zurückzuzahlen.

    trotz eurokrise hat die türkische lira seit anfang des jahres schlapp ein viertel an wert gegenüber dem euro verloren.ein blick auf das ausufernde handelsbilanz defizit tut sein übriges.

    all diejenigen,die die türkei als vorbild für eine mögliche entwicklung der nordafrikanischen staaten ausrufen ist diese entwicklung,die noch nicht zum stehen gekommen ist, besonders bitter.

    trübt der kaufkraftanstieg für touristen und korrespondenten die klarsicht.

    ich sach nur irland und spanien.die wurden durch die presse der öffentlichkeit noch als vorbilder verkooft,als die investoren bereits auf der flucht waren.

  • M
    Mia

    ...ich liebe die Überschrift des Artikels. Und seinen Inhalt auch! Fazit: Die EU ist in der Krise. Die Türkei boomt. Wer braucht hier wen?

  • I
    Interpretator

    Wenn man in Istanbul von den wenigen Glanzstraßen nur zwei, drei Seitenstraßen weiterläuft, ist es mit der ökonomischen Herrlichkeit vorbei: Armut, Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit. Die Ausbeutung der breiten Masse der Bevölkerung ist nach wie vor beschämend, der Mindestlohn beträgt umgerechnet etwas mehr als 300 €, die Ausbildung in den Schulen und den meisten staatlichen Universitäten ist schlecht, es gibt keine wirkliche Berufsausbildung usw. Das Justizsystem ist reformbedürftig, Bürgerrechte werden mit Füßen getreten, Medien gleichgeschaltet. Der Fremdsprachenunterricht im ganzen Land ist katastrophal.

    Es gibt eine kleine Schicht von sehr gut ausgebildeten jungen Leuten mit internationaler Erfahrung. Der Großteil der jungen Menschen hingegen in der Türkei hat keine vernünftige Arbeit, keine gute Ausbildung und bisher nicht die Erfahrung gemacht, dass sich Anstrengung lohnt.

    Die ökonomischen Erfolge, die Reform des Gesundheitssystem, die halbwegs erfolgreiche Verwaltung der großen Städte sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Großkonflikte zwischen Arm und Reich sowie zwischen kurdischen Separatisten und der großen Mehrheit der türkischen Gesellschaft sowie dem türkischen Staat die Zukunft des Landes verdunkeln. Einmal ganz abgesehen von den Großmacht- und Alleinherrscher-Phantasien Erdogans, der sich demnächst eine Verfassung schreiben lassen wird, in der er mehr innere Macht haben wird als der amerikanische oder französische Präsident.

    Braucht die EU eine Mischung aus Berlusconi und Putin?

  • N
    Nassauer

    Eine gute Nachricht - So bleibt uns ein Pleitekandidat mehr in der EU erspart!

  • S
    steffen

    Vielleicht hat man in der Türkei nun auch begriffen, daß die EU kein Wohlfahrtsverein ist.

    Wo nix reinkommt kann auch nichts verteilt werden.

    So lange Geld in Aussicht stand ist das Verlangen in die EU zu kommen immer seeeeehr groß.

    EU heißt aber auch Solidarität mit z.B Griechenland und Irland zeigen und MACHTVERLUST.

    Letzteres würde die Türkei nie zulassen...

    Und seien wir mal erlich, ein Großteil der EU-Vorgaben hat die Türkei bisher nicht erfüllt und ist auch nicht Willens dies zu tun.

     

    Herr Erdogan wollte Einfluss auf die EU haben, nicht mehr und nicht weniger !!!

  • L
    lebowski

    Immer dasselbe bei diesen albernen Analysen: man untersucht den status quo und glaubt, dass er sich in bis in alle Zeiten fortsetzen wird.

    Vor zehn Jahren lag die Türkei am Boden, jetzt ist sie gut im Geschäft. Vielleicht liegt sie in zehn Jahren wieder am Boden, oder sie ist mächtiger als die EU. Beides ist möglich.

     

    Und an Zetsches Worte sollte man sich unbedingt erinnern.

    Nämlich dann, wenn es eine Rezession gibt und sich der transnationale Konzern Daimler, der von der Behäbigkeit der Europäer faselt, wieder in ein deutsches Vorzeigeunternehmen verwandelt und Knete vom Steuerzahler haben will.

  • K
    Kommentator

    Und das ist gut so!

    Denn auch damals waren die Interessen des EU-Beitritts lediglich ökonomischer und EU-außenpolitischer Art.

     

    Solange ich lebe, werde ich keinen Staat in der EU akzeptieren, welcher:

    - die Grundrechte von religiösen und kulturellen Minderheiten (Christen, Kurden, Armeniern und anderen) derart verachtet wie die Türkei

    - große extrem-nationalistische und andere reaktionäre Bevölkerungsteile wie die Türkei aufweist.

     

    Und nationalistische und faschistische Türken wie Grauwölfe können mir überall (!) gestohlen bleiben.

     

    Das war die linke Begründung gegen den EU-Beitritt der Türkei - fernab von PI und CO.

     

    PS: Ungarn raus aus der EU!

  • H
    herbert

    Soweit ich das erkennen kann, ist der wichtigste türkische Sektor, der auch für das Wachstum gesorgt hat, die Bauindustrie...

     

    woher kennt man das ? Genau! Aus Spanien. Die dachten auch noch 2008, dass sie 2010 Deutschland überholen.

     

    In fünf Jahren wird somit die Türkei wahrscheinlich wieder ganz anders reden. Und dann wird dann wahrscheinlich auch der Beitritt kommen. Zu den Bedingungen, die die EU diktiert.

  • A
    Alamanci

    Punkt 1 : In vielen Medien wird davor gewarnt das die türkische Wirtschaft überhitzt und das der Import nur noch durch den Zufluss von hot-money aufrechterhalten werden kann. Das ist besorgnisserregend.

    Aber wiederum beobachte ich nun schon seit über zwei jahrzehnten das dieselben Medien auch das ,,baldige'' Ende des Wirtschaftswachstums in China prophezeien. Daher bin ich sehr skeptisch gegenüber den Verlautbarungen europäischer Medien (das gilt übrigens generell)

    Punkt 2: Europa und speziell die BRD gewährt PKK-Aktivisten asyl und gibt ihnen Raum zur ,,wirtschaftlichen'' Entfaltung (Drogenhandel....). Damit stellt sie sich selbst auf eine Stufe mit Ländern wie dem Iran oder Syrien, die ja in den deutschen Medien oft genug als ,,Terrorunterstützer'' bezeichnet werden.

    Punkt 3: Die EU ist mitttlerweile zu nichts anderem als zu einem ,,Lebensraum Ost'' Projekt degeneriert.

  • R
    RoundandBrown

    Der Türkei ist Europa egal, wenn sie keine Kohle mehr rausholen können. Und uns sollte die Türkei egal sein, weil sie nämlich nicht zu Europa gehören.

    Es sind Asiaten und wollen eine neue Großmacht werden. Und was dann hier und in der Region passiert, wäre fatal.