: Zusammenstöße nach Kim–Rede
Seoul (afp) - Mehr als zehn Menschen wurden verletzt und zehn verhaftet, als es nach einer Rede des oppositionellen südkoreanischen Präsidentschaftsaspiranten Kim Dae–Jung zu Zusammenstößen zwischen Hunderten von Polizisten und Studenten kam. Kim, der seine Ansprache auf dem Gelände der Seouler Yonsei–Universität vor 2.000 Studenten gehalten hatte, wurde von der Regierung beschuldigt, ein „Volksaufwiegler“ zu sein. Die Zwischenfälle brachen bei einer Zeremonie zum 100. Todestag des von der Polizei umgebrachten Studenten Lee Han–Yol aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen