Zur Person : BHF-Chefs stehen zu Gloystein
Der Vorstand der BHF-Bank „dementiert und bedauert“ in einer Pressemitteilung die „Darstellungen und Bewertungen“ des taz-Berichtes vom 24.8. über seinen ehemaligen Vorstandssprecher Peter Gloystein. Die taz hatte berichtet, dass derzeit der Abbau von 300 Arbeitsplätzen insbesondere in dem Firmenkundenbereich ansteht, auf den die Bank in der Ära Gloystein bis 2002 expansiv gesetzt hatte. „Die noch zu lösenden Probleme der Bank gehen nicht ... auf Fehler während der Amtszeit von Herrn Dr. Gloystein zurück“, dementieren die Nachfolger des Frankfurter Bankers. Gloystein soll heute von der CDU als neuer Bremer Wirtschaftssenator vorgestellt werden. Vorstand und Aufsichtsrat hätten im Herbst 2002 das vorzeitige Ausscheiden von Gloystein „aufgrund unterschiedlicher geschäftspolitischer Auffassungen bedauert“.
Mitarbeiter der Bank hatten jüngst gegenüber der taz die Darstellung bestätigt, die vor zwei Jahren im Manager-Magazin und in der Financial Times Deutschland (FTD) verbreitet worden war. In der FTD hieß es am 27.6.2003 wörtlich unter der Überschrift: ING-Konzern räumt bei BHF-Bank auf: „Im Herbst 2002 hatte ING-Vorstandschef Ewald Kist die Reißleine gezogen: BHF-Vorstandschef Peter Gloystein und Ulrich Leistner, der das Firmenkundengeschäft verantwortete, mussten ihren Hut nehmen, Kist schickte Andringa in den Ring. Viel zu spät, heißt es im Umfeld der Bank.“ kawe