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■ Zur PersonSchonfrist für Sidka

Am Sonntag nachmittag saßen sie noch am geheimen Ort in einer Krisensitzung beisammen – das Werder-Präsidium und Manager Willi Lemke. Würde dies womöglich der letzte Sonntag im Leben von Wolfgang Sidka als Werder-Trainer sein?

Nein, kam dann am späten Nachmittag die Antwort. Sidka bleibe vorläufig Trainer beim SV Werder Bremen. Der 44jährige soll die Mannschaft am kommenden Dienstag (siehe auch Seite 28) im Uefa-Cup-Hinspiel gegen Olympique Marseille betreuen, ließ Manager Lemke wissen.

Allerdings: Mitte der Woche will sich die Vereinsführung mit Trainer und Spielern über die „unbefriedigende sportliche Situation“ unterhalten. Das Veto der Fans auf der Werder-Homepage jedenfalls war an diesem Wochenende nach der Niederlage gegen Freiburg eindeutig: Der Sidka muß weg. dpa/taz

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