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■ Zur OsteriaStadt am Fluß, praktisch

Viel wird vergeblich geredet über die „Stadt am Fluß“, die an der Schlachte Gestalt annehmen soll. Am Wochenende erschien plötzlich ganz praktisch ein Schild im Fenster an der Ersten Schlachtpforte: „Osteria“. Noch im April wird in dem alten Handelshaus, das sich zum Medienhaus an der Schlachte gemodelt hat (ap, taz, Kreiszeitung, Radio 107.1) ein waschechter Italiener eröffnen: Salvino Pinto, der Koch, will selbst Hand anlegen. Die GmbH hält er zusammen mit dem (Fernseh-)Journalisten Andreas Hoetzel. „Wir versuchen in unserem Restaurant das wiederzuspiegeln, was das Haus eigentlich ausmacht. Alle Ideen über Medien- oder Frühstückscafé haben wir aufgenommnen.“

Was sie nicht können: die Verkehrsschlucht Martinistraße beseitigen, die immer noch die Stadt vom Fluß trennt. Die große Koalition traut sich an das Thema, über das die Ampel lange stritt, nicht heran. Im Sommer sind bei der Osteria Tische draußen – am Fluß – geplant. Nur sieht man, auf dem Schlachte-Boulevard sitzend, den Fluß nicht – eine Mauer ist davor. Zukünftige Stammgäste haben einen Wunsch an die Wirtschaftspolitik aus CDU-Hand : Wenn schon die Schlucht bleibt - die Mauer muß weg. K.W.

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