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Zughersteller in DeutschlandBombardier streicht bis zu 2.200 Stellen

HENNIGSDORF | Der Zughersteller Bombardier Transportation streicht in Deutschland bis zu 2.200 seiner 8.500 Arbeitsplätze. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben, kündigte der Konzern am Donnerstag an. Alle sieben Produktionsstandorte sollen erhalten bleiben. Der Personalabbau verteile sich über alle Werke. Mehrheitlich seien jedoch Görlitz in Sachsen und Hennigsdorf in Brandenburg betroffen.

Geplant ist der Abbau bis 2020. Die genaue Zahl hänge von dem Auftragseingang ab, hieß es. Unter den betroffenen Arbeitsplätzen seien etwa 700 Leiharbeiter. „Wir müssen uns neu aufstellen“, sagte Deutschlandchef Michael Fohrer. „Mit dieser Aufstellung werden wir Innovationen fördern und uns fit für die Zukunft machen.“ Ziel ist es, die Standorte stärker zu spezialisieren. Erst 2016 hatte Bombardier 1.430 Arbeitsplätze gestrichen. Der kanadische Konzern steckt wegen Problemen in seinem Flugzeuggeschäft in den roten Zahlen. Die Zugsparte macht insgesamt zwar Gewinn, die Bilanz der deutschen Landesgesellschaft war jedoch über Jahre negativ. (dpa)

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