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Zufriedenes Ärgern

■ Tischtennis: VfB Lübeck gescheitert

Wie schon im ETTU-Pokal ist für den VfB Lübeck auch in der deutschen Meisterschaft im Halbfinale Endstation. Nach der 4:6-Heimniederlage gegen den TTC Grenzau vor Wochenfrist konnten sich die Schützlinge von Trainer Engelbert Hüging für das Rückspiel am Sonnabend kaum etwas ausrechnen. Überraschend gingen die Holsteiner jedoch durch das Doppel Peter Franz/Miroslav Bindatsch sowie die Einzelerfolge von Franz und Wang Yansheng mit 3:1 in Führung, ehe die ausgeglichenere Besetzung der Grenzauer das Pendel zugunsten des Titelverteidigers ausschlagen ließ. Nur Bindatsch konnte noch punkten, so daß schließlich das Hinspielergebnis von 4:6 kopiert wurde. „Wir haben den deutschen Meister zweimal ein bißchen geärgert“, bilanzierte der phlegmatische Hüging trotzdem zufrieden, „Klassenunterschiede waren beide Male nicht erkennbar.“ Immerhin waren die Lübecker in den beiden Vorjahren bereits in der Vorrunde gescheitert.

Ob der Erfolgskurs in der neuen Saison fortgesetzt werden kann, ist zweifelhaft. Mit Franz und Bindatsch verlassen die Nummer zwei und drei der Setzliste die Hansestädter. Sie werden durch den 24jährigen Oliver Alke (Grenzau) und den 25jährigen Viktor Vetturelli (Sontheim) ersetzt, die in ihren Vereinen nur an Nummer vier rangieren. folk

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