piwik no script img

Zufällige Wohltaten

■ betr.: „Wenn eine Frau in den be sten Jahren sich...klont“, tazmag vom 4./5. 4. 98

Wunderbar, zum erstenmal bin ich von einem Menschen rezensiert worden, der den Bau des Romans „Ida & Laura“ verstanden hat! Ich bin glücklich.

Zu den Fragen der Rezensentin Michaela Eck, ob „Ida & Laura“ eine Satire sei, oder ob es sich um den Wahn vollständiger Selbstverwirklichung handele, oder ob es die Phantasie sei, unsterblich zu werden, möchte ich antworten: Alles ist der Roman, und noch dazu ist er Metapher einer zunehmend autistischen Gesellschaft und der Befindlichkeit einer normal-intelligenten Frau in einer solchen Gesellschaft! Vielen Dank, sagt eine alte taz-Mitarbeiterin (1981– 1996). Sophie Behr

PS: Und dann noch auf einer Seite mit der großartigen Helke Sander! Ich bin sicher, daß war unbeabsichtigt, aber zufällige Wohltaten sind die beglückendsten – manchmal.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen