: Zu spät aufgewacht
ZWEITE LIGA Osnabrück verliert 0:1 in Oberhausen
Die kurze Serie der Zweitliga-Profis vom VfL Osnabrück ist gerissen: Nach drei Spielen ohne Niederlage hat der Zweitliga-Aufsteiger am Sonntag eine 0:1-Pleite bei Rot-Weiß Oberhausen kassiert. Ein verdientes Ergebnis: Erst nach dem Rückstand in der 75. Minute begannen die Lila-Weißen damit, Druck auf das Tor der Gastgeber auszuüben. In der Schlussphase vergaben Krük (90.) und Adler (90.+2) dann gleich zwei gute Chancen.
Über eine lange Zeit hinweg mussten die etwa 6.600 Zuschauer ein ganz schwaches Spiel ertragen. Außer zwei Halbchancen für Oberhausens Gordon (15., 37.) geschah in der ersten Halbzeit nichts Erwähnenswertes. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel: Auf einmal riskierten die Teams mehr und erarbeiteten sich auch einige Chancen. Zunächst aber ohne Erfolg: Für Osnabrück vertändelte Lindemann eine Überzahlsituation (51.), ehe Adler in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig traf (62.). Auf der anderen Seite köpften Reichert (52.) und Miletic (66.) vorbei, einen Schuss von Schmidtgal konnte VfL-Akteur Heidrich gerade noch abblocken (54.).
Insgesamt aber tat Oberhausen mehr für die Offensive und kam in der 75. Minute verdient zum Siegtreffer: Einen Freistoß von Kaya lenkte Osnabrücks Keeper Berbig noch an den Pfosten, gegen den Abstauber von König aber war er machtlos. Danach warfen die Niedersachsen alles nach vorn – vergebens. taz