Zu Besuch im Osho-Resort in Indien: Cashram statt Ashram
Der Pop-Guru Osho ist lange tot, aber sein Reich lebt weiter. Spiritualität oder alles Kommerz? Eine Woche im indischen Esotempel.
Die Motorrikscha tuckert mich durch das gehobene Wohnviertel, vor einer hohen schwarzen Mauer steige ich aus. Sie wird nur von einer Sicherheitsschleuse unterbrochen. Ich lege meinen Rucksack aufs Fließband. Eine Mischung aus Faszination und Alarm schlägt in mir an, als ich das Osho International Meditation Resort, kurz OIMR, in Pune betrete. Was kommt jetzt: tiefer Eintauchen in mich selber – oder in eine Sekte?
Mit Anfang zwanzig wohnte ich in Köln, das schon damals das Europa-Zentrum der Rajneesh-Bewegung war. Bhagwan Shree Rajneesh, der sich später Osho nannte und am 19. Januar 1990 starb, war der einflussreichste und kontroverseste Guru der Popkultur.
Ein indischer Intellektueller, dem Westler – vor allem junge Frauen – zu Füßen saßen. Sie gaben für ihn ihren Namen, ihre Denkmuster und Beziehungen auf: Feiern, Sex und Selbsterfahrung als neue Form von Spiritualität. Kritiker irritierten die 93 Rolls-Royces, in denen Osho vor seinen jubelnden Jüngern aufkreuzte: ein Blender, ein Verführer. Aber auch ein radikaler Erwecker.
Bis auf Disco-Nächte im Kölner „Zorba the Buddha“ hielt ich damals Abstand zu den orangegekleideten Sannyasins, wie sich die Bhagwan-Jünger nannten, die freundlich unnahbar wirkten, aber auch happy und erfolgreich. Für jede Art von Heiligenverehrung und Uniformität fehlte mir der Sinn. Doch ich verschlang den Bestseller „Ganz entspannt im Hier und Jetzt“ von Stern-Reporter Jörg Andrees Elten, der 1977 in Pune (das bis zum Vorjahr Poona hieß) recherchierte und für immer blieb. Wünsche ich mir insgeheim, 40 Jahre später vom gleichen Rausch erfasst zu werden?
Die Zeiten haben sich geändert. Ich will das Erbe des provokanten Mystikers vor Ort erfahren. „Leben beginnt, wo die Angst aufhört“, lautet eines seiner abertausend Zitate. Osho hat Alternativgeschichte geschrieben, seine Vorträge sind in Hunderten von Büchern verewigt. In Indien ist er posthum als geistliche Größe anerkannt; Promis von Nena bis Kourtney Kardashian sind Fans.
Etliche der etablierten Selbsterfahrungsangebote im Westen – von ekstatischem Tanz bis zur „bewussten Sexualität“ des Neo-Tantra – haben ihren Ursprung im ehemaligen Ashram in Koregaon Park, gelegen in der quirligen Großstadt Pune, gut drei Autostunden südöstlich von Mumbai. Tausende von Menschen lebten hier früher temporär, ein Drittel davon Deutsche. Ich habe mich für eine Woche „Living in“-Programm angemeldet.
Erster Tag: Strenge
Es wirkt leer und ruhig. Um mich herum nur glattes, kühles Schwarz. An einer der Marmorwände rieselt Wasser herunter, hohe Bäume spenden Schatten. Nirgendwo ist ein Foto vom „Weißbart mit den tiefgründigen Augen“ (Der Spiegel) zu sehen. Dafür umso mehr Weinrot: Alle Leute – auch viele Inder, die nur die Hälfte des Eintritts zahlen – tragen farblich einheitliche Gewänder. Die muss auch ich mir im Laden des Resorts kaufen, darunter eine weiße Robe für den Abend.
Es gibt Coupons fürs Essen und einen Sicherheitspass. Die Formalien sind mühsam. Wenigstens ist der Zwangs-Aidstest abgeschafft worden, weil er in Indien unter Diskriminierung fällt. Erlaubt ist jedoch der Vortrag, den nur die männlichen indischen Besucher beim Einlass bekommen: Frauen im Resort sind kein Freiwild.
Vor der „Multiversity“-Fakultät hängen Bildschirme, an denen ich mich durch das Kursangebot klicke: Wiedergeburt, Selbstliebe, Familienaufstellung, Astrologie – ein esoterischer Supermarkt. „Mystic Rose“ geht über 21 Tage. Die erste Woche nur lachen, die zweite weinen, die dritte schweigen. Stunden später haben wir Neulinge alle Einführungen hinter uns und wissen: In der Meditationshalle darf man nicht husten oder niesen, sonst fliegt man raus. Überall herrscht strenge Hygiene. Fotografieren ist nicht erlaubt.
Mein steriles Einzelzimmer im Gästehaus mutet eher nach Reha-Klinik an. Von wegen „Sex-Kult“: Bisher habe ich in all der geleckten Keimfreiheit keine einzige Umarmung, geschweige denn Händchenhalten gesehen. Es gibt weder Hängematten noch Liegelandschaften. Auch nicht am Pool, für den ich mir weinrote Badesachen kaufen und jedes Mal extra bezahlen muss. „Cashram“ statt Ashram – nur Wäschewaschen ist umsonst.
Evening Meeting
Die Sauna im blitzsauberen Fitness-Center ist für Männer und Frauen getrennt. Falls das freizügige Image von früher die vielen indischen Männer anlockt, werden sie enttäuscht sein. Auch die selten gewordenen Tantra-Kurse stehen ihnen nicht offen.
Um 18.40 Uhr, keine Minute später, muss ich weiß gewandet beim Auditorium zum „Evening Meeting“ eintreffen – oder sonst in der Zeit auf dem Zimmer ausharren. Die Liste der Regeln wird immer länger. Lagerkoller droht.
Wie in einem Science-Fiction-Film schwebt eine weiße Nachthemd-Gestalt nach der anderen im Halbdunkel die Steintreppe zum gigantischen pyramidenförmigen Auditorium empor. Vorher werden wir abgetastet. 2010 gab es gleich um die Ecke bei der „German Bakery“ einen tödlichen Bombenangriff.
Von innen ist der Zen-Tempel kühl und schummrig – ein UFO, das uns Erdlinge verschluckt hat. Es wird noch surrealer. Die Tanzmusik bricht mehrmals abrupt ab. Dann reißen alle die Arme hoch und brüllen „Osho!“ Auf der Leinwand erscheint der Meister und hält 40 Minuten lang einen seiner druckreifen Vorträge, mit starkem Akzent. Etwas bleibt hängen: „Wenn du es erzwingst, wirst du es nicht genießen. Wenn du es genießt, musst du es nicht erzwingen.“ Könnte mein Motto für diese Woche werden.
Osho endet wie immer mit ein paar Witzen. Die ganze Halle gackert. Bis auf einen, der nach draußen verwiesen wird, weil er gehustet hatte. Der schlaksige Rausschmeißer hat eine schlohweiße Mähne und ist unverkennbar Amrito, bürgerlich Dr. John Andrews, ehemaliger Leibarzt Oshos. Der bärtige Brite, er ist über 70, ist so etwas wie die graue Eminenz im Kleinstaat.
Zweiter Tag: Trance
Morgens um sechs Uhr „Dynamische Meditation“ in der Halle: In 15-Minuten-Intervallen schnaufen, hopsen, kathartisch brüllen, erstarren und zuletzt tanzen. Weinrote Augenbinden dafür gibt’s im Shop. Es folgt Yoga im Freien, im langen Gewand. Als subversiven Akt lege ich eine Runde im Pool ein – ohne extra zu bezahlen.
Der Platz fürs „Zennis“ (Tennis kombiniert mit Meditation) ist verwaist, die große Essenshalle geschlossen. Im kleinen Selbstbedienungsrestaurant kostet ein Miniglas Wein rund sieben Euro, da fällt Abstinenz leicht.
Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und rund um die Uhr bei Facebook und Twitter.
Es fehle der alte Party-Spirit, erklärt mir ein angegrauter Schweizer Sannyasin mit Zahnlücke und Zottelhaaren in der Raucherecke. Es sei einfach nicht mehr das Gleiche, keine Kommune, dafür gut geölter Kommerz. Früher hat er hier mit anderen gekocht und gegärtnert, jetzt ist er im klimatisierten Büro für die Betreuung der Webseite zuständig und hofft darauf, dass er über Weihnachten Freunde aus den alten Tagen wiedertrifft. Arbeit ohne Bezahlung – obwohl das OIMR Teil eines Multi-Millionen-Dollar-Imperiums ist? Er zuckt die Schultern, grinst und rollt sich noch eine. Ausfragen läuft nicht.
Die erste der Therapien, die ich im „Living in“-Programm guthabe, klingt harmlos: „Atmung“. Ich folge dem Therapeuten – schwarzer Zen-Anzug, weiße Schärpe – hinunter in die Katakomben: ein fensterloser Kellerraum, ausgepolstert als Gummizelle. Kurz stürzen Bilder aus den früheren „Encounter“-Gruppen auf mich ein. In diesen hochexplosiven Kursen konfrontierten die Teilnehmer sich gegenseitig und tobten sich aus, bis hin zu Knochenbrüchen und Orgien. Was haben diese Wände schon alles gesehen?
Die nächste Stunde sehen sie, wie ich mich auf dem Boden liegend in Trance atme und dann schreie, weil der Therapeut Akkupressurpunkte auf meinem Körper drückt, um emotionale Blockaden aufzulösen. Das ist brutal, aber funktioniert. Frisch gefoltert lustwandle ich danach durch den Garten, bestaune rote Libellen und einen Pfau. Die Ferienanlage in Absurdistan, die ich heimlich „Animal Farm“ getauft habe, ist plötzlich ein schönerer Ort geworden – und ich bin erlöster. Geht doch!
Mit dem Frieden ist es dann am Abend im Auditorium wieder hin. Weil es kühl ist, habe ich mir ein hellgraues Seidenkleid unter dem weißen Gewand angezogen. Nicht dezent genug. Ein Aufpasser tippt mir auf die Schulter: Ich solle mich vor der Tür meines Unterkleides entledigen. Das Grau würde ablenken. Zumindest schlägt er mich nicht mit einem Stock, wie im echten Zen-Kloster üblich.
Dritter Tag: Übel
Ich stoße auf einen weiteren Rebellen. Ein junger Engländer mit Brilli-Stecker in der Nase, der sich für die freudianische Primal-Therapie anmelden wollte, darf nicht mitmachen, weil sein Vater indischer Abstammung ist. „Osho meinte, dass es drei Generationen braucht, bevor die kulturelle Konditionierung bei Indern und Asiaten weg ist.“ Der Enttäuschte geht zum Abreagieren erst mal eine Runde tanzen. Eigentlich wollte er noch eine Woche bleiben. Jetzt doch lieber Goa.
Vor dem Mittagessen legt jeden Tag im Freien ein DJ auf. Wenn man die Wahl habe, solle man feiern, statt zu meditieren, hat Osho gesagt. Wir zucken zu Modern Talking und Bollywood-Pop im „Buddha Grove“ herum. Langsam macht das Ganze Spaß. Fanatisch erscheint hier niemand, eher suchend und sanft.
Vor mir dreht sich ein kleines Männlein mit Fischerhut verzückt wie ein Derwisch im Kreise. „Sufi Whirling“ heißt die Technik und wird am Nachmittag als Meditation angeboten. Ich bin dabei. Innerhalb von fünf Minuten wirbele ich mich in einen ekstatischen Rausch. Innerhalb von 15 Minuten wird mir schummerig. Dann grottenschlecht. Nach einer halben Stunde kollabiere ich fast. Meine erste heftige Übelkeit in Indien kommt nicht vom Essen, sondern vom Meditieren.
Ich verzichte aufs Abendprogramm.
Vierter Tag: Verrat
In meiner nächsten Session lerne ich, wie ich durch Zittern alte Traumata loswerden kann – eine der vielen effektiven Körpertherapien, die Sannyasins anbieten. Vielleicht komme ich dem Halbgott so näher als im Buchladen.
In meinem Zimmer liegt ein Zettel: Ich soll im „Living in“-Büro vorbeikommen. Bin ich beim heimlichen Schwimmen ertappt worden? Muss ich meinen gelben Tagesrucksack gegen einen weinroten eintauschen? Falscher Alarm: Eine Japanerin – Volunteer wie die meisten hier – will mir nur einen mit Osho-Zitaten unterfütterten Überblick über das Kursangebot geben.
Ich will Stille und gehe zur klassischen „Sitting Meditation“ in Oshos früherer Residenz, dem Lao-Tzu-Haus. Es ist halb Museum, halb Mausoleum. Im Eingang, wo wir uns weiße Socken anziehen müssen, steht ein cremefarbener Rolls-Royce aus dem legendären Fuhrpark. Dann geht es durch des Meisters frühere Bibliothek mit Werken von Carlos Castaneda bis Carl Jung.
Im nächsten Zimmer steht sein Zahnarzt-Behandlungsstuhl vor Spiegelwänden. Das eigentliche Heiligtum ist eine Tempelhalle mit Goldverzierung und weißem Marmorboden. Pomp und Zauber einer vergangenen Ära – samt verspiegelter Plattform, unter der Oshos Asche liegt. Darüber die Inschrift: „Never Born, Never Died. Only Visited this Planet Earth“.
Osho starb im Alter von nur 58 Jahren – angeblich an einem schleichenden Gift, verabreicht im US-Gefängnis. „Herzinfarkt“ stand auf dem Totenschein. Er wurde in großer Eile kremiert und hinterließ keinerlei letzte Aufzeichnungen. 23 Jahre später tauchte ein gefälschtes Testament auf. Letztes Jahr deckte ein indischer Journalist die Widersprüche rund um den mysteriösen Tod des spirituellen Führers auf, sie deuten auf Mord oder Sterbehilfe hin. Ich bestelle mir „Who killed Osho?“ im Internet und komme mir wie eine Verräterin vor, als mir kurz darauf der Leibarzt Amrito über den Weg läuft. Das Buch verdächtigt auch ihn.
Fünfter Tag: Profit
Nur eine einzige Nacht habe Osho in diesem Palastzimmer verbracht, erzählt mir der Tai-Chi-Lehrer Raj, 64, der in seinem früheren Leben als kanadischer Anwalt D’Arcy O’Byrne hieß. Auch er glaubt an die Vergiftungstheorie. Wir sitzen beim Kaffee vor der Multiversity. Raj – kahler Schädel, breite Figur, Buddha-Lächeln – gehört zum Inner Circle des Osho-Imperiums und zieht mit Amrito die Strippen in Pune.
Sein Team hat gerade mit der OIF, der Osho International Foundation in der Schweiz, einen jahrelangen Warenzeichen-Prozess vor dem Europäischen Gerichtshof gewonnen. Die Marke Osho ist ab jetzt unangreifbar, von jeder Meditation auf YouTube bis hin zu den Schachteln mit Papiertaschentüchern in den Gummizellen. Das hat zu Zerwürfnissen geführt – zerstrittene Sannyasin-Fraktionen von Europa bis Delhi, die sich vom Management in Pune ausgebootet fühlen. Sie werfen der OIF vor, profitgeil und diktatorisch zu sein. Die Gralshüter wiederum sehen sich als Puristen, die Oshos Werk rein halten.
Vermisst Raj die alten Zeiten? „Nein“, er lacht auf, „kein bisschen!“ Osho habe keinen Ashram mehr gewollt, weil das die Geburtsstätte von Religionen sei. „Von außen sieht es wie ein Kult aus. Aber wenn man hier reinkommt, ist es der Anti-Kult. Es gibt keinen Guru.“ Der Kommunen-Versuch sei gescheitert, daher jetzt das Resort. „Das war allein Oshos Vision.“
Zu Oshos Lebzeiten – oder wie Raj und seinesgleichen es nennen: „als Osho in seinem Körper war“ – habe man rund hunderttausend seiner Bücher im Jahr verkauft. Jetzt seien es 3,5 Millionen. Hollywood-Hipster wurden mit Osho-Büchern unterm Arm gesichtet. „Was 1984 passiert ist, interessiert die Jungen nicht“.
Osho – damals noch Bhagwan – hatte sich mit seinen Anhängern aus Pune nach Oregon abgesetzt und dort in der Wüste eine eigene Stadt gegründet, Rajneeshpuram. Die Spannungen mit den Anwohnern gipfelten 1984 in einem Mordkomplott, hinter dem Oshos frühere Sekretärin Ma Anand Sheela steckte. Osho wurde wegen Visa-Vergehens in den USA verhaftet und kehrte später im Privatjet nach Pune zurück.
Rajs Ton wird schärfer. Ich sei die Einzige hier, die solche Fragen nach der Vergangenheit stelle. Er zitiert sinngemäß Osho: „Ich zeige euch den Mond – aber ihr schaut lieber auf meinen Finger!“ Wir werden unterbrochen, als Raj eine elegante ältere Dame mit riesiger Brille, Sonnenhut und Schmuck begrüßt – „eine der reichsten Frauen Brasiliens!“ Sie verschwindet in Richtung eines Luxus-Privatgemachs. Das kann man sich auf Lebenszeit mieten, mit Whirlpool im Schlafzimmer.
Sechster Tag: Inspiration
Freitagabend wird „Sannyas genommen“ – die Taufzeremonie für die, die sich neu zu Osho bekennen. Mittlerweile kann man sich seinen indischen Namen selber aussuchen. Die Neuzugänge sitzen auf Kissen in der Mitte der Tanzfläche. Die Hausband spielt süßliche Lieder, eine Lichtorgel wabert, Osho spricht vom Band, dann wird getanzt.
Eine nette Hamburgerin neben mir schüttelt den Kopf über das Prozedere: nur ein Abklatsch von früher sei das. Aber sie kommt dennoch jedes Jahr mit Begeisterung nach Pune – „um das Leben zu feiern, nach innen zu gehen und durch Osho wieder und wieder inspiriert zu werden“. Sie sieht den Mond. Ich wohl nur den Finger.
Siebter Tag: Witz
Bei der Dynamischen Meditation schreie ich morgens keine angestaute Wut mehr heraus, sondern werde kindlich-albern. Ich bekomme als letzte Session eine „Bliss-Massage“ von Kopf bis Fuß, nach der ich fast schwebe. An mein Gewand habe ich mich längst gewöhnt, ans Bezahlen für den Pool noch nicht.
Mittags tanze ich wieder ausgelassen in der Sonne. Abends schwänze ich diesmal nicht, sondern brülle statt „Osho!“ einfach meinen Namen. Entweder werden die anzüglichen Witze des Weißbarts besser oder nur meine Laune – auf jeden Fall lache ich mehr.
Achter Tag: Entspannung
Auschecken. Um neun Uhr morgens läuft mein Resort-Pass ab. Nur mit Schwierigkeiten komme ich drei Minuten danach nochmal durch die Sicherheitsschleuse, weil ich meine Yogamatte auf der anderen Seite vergessen habe. Strenge Blicke zum Abschied. Ich freue mich auf eine Hängematte. Endlich entspannen – im neuen weinroten Bikini.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Anschlag in Magdeburg
Bis Freitag war er einer von uns
Elon Musk und die AfD
Die Welt zerstören und dann ab auf den Mars
Magdeburg nach dem Anschlag
Atempause und stilles Gedenken
Biden hebt 37 Todesurteile auf
In Haftstrafen umgewandelt
Anschlag von Magdeburg
Aus günstigem Anlass
Jahresrückblick Erderhitzung
Das Klima-Jahr in zehn Punkten