Das erste NSU-Opfer hat vor dem Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags ausgesagt. Seine Geschichte ist häufig unter den Tisch gefallen.
In die Erleichterung über die rechtskräftigen NSU-Urteile mischt sich ein bitteres Fazit. Zu viele Fragen und die Dimension des NSU sind ungeklärt.
Zschäpes Verteidiger Heer hält sein Abschlussplädoyer zum NSU-Verfahren. Der Angeklagten sei das Recht auf einen fairen Prozess verweigert worden.
Ein Zeuge bestreitet, V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes gewesen zu sein – ein V-Mann-Führer hält dagegen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.
Kaum jemand verkörpert das Behördenversagen im NSU-Komplex mehr als Tino Brandt. Nun sagte er vor Gericht aus.
Mehr als 6 Millionen Zeichen hat der Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses. Die häufigsten Begriffe sind nicht immer die erwartbaren.
Beate Zschäpe ist wegen zehn Morden angeklagt. Zum Prozessauftakt vor dem Münchner Gericht gibt sie sich abgeklärt und kühl.
77 Überlebende der NSU-Anschläge und Opferangehörige nehmen am Prozess teil. Noch nie gab es in einem Staatsschutzprozess so viele Nebenkläger.
Vor dem NSU-Prozess haben Tausende an das Schicksal der Opfer erinnert. Das Gericht muss derweil dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gerecht werden.
Es wird der größte Terrorprozess seit den RAF-Verfahren: Zunächst sind 85 Termine bis Januar 2014 angesetzt. Das Verfahren könnte zweieinhalb Jahre dauern.
Beate Zschäpe sei keine Mittäterschaft bei den NSU-Morden nachgewiesen worden, sagen ihre Anwälte. Die Haftbedingungen werden erleichtert.